Neues Berliner „Tatort“-Team feiert an Ostern besonderen Auftakt

Neues Berliner „Tatort“-Team feiert an Ostern besonderen Auftakt

Das neue „Tatort“-Team des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) steht kurz vor seiner Premiere: Corinna Harfouch (68) und Mark Waschke (50) werden erstmals gemeinsam zu sehen sein. Letzterer ist wie gewohnt als Kriminalhauptkommissar Robert Karow zu sehen, Harfouch übernimmt die neue Rolle der Susanne Bonard. „Tatort: Nichts als die Wahrheit“ wird in zwei Teilen an Ostern gezeigt.

Der erste Teil wird am Ostersonntag, 9. April, und der zweite am Ostermontag, 10. April, jeweils um 20:15 Uhr im Ersten zu sehen sein. Damit könnte das neue Berliner „Tatort“-Team sogleich einem ZDF-Klassiker Konkurrenz machen: Für gewöhnlich ist dort an Ostersonntag eine neue „Traumschiff“-Folge zu sehen. Ein neuer „Tatort“ zu Ostern wurde immer montags gezeigt.

„Nichts als die Wahrheit“: Darum geht’s

Robert Karow wird in dem neuen Fall laut Ankündigung an einen Tatort gerufen. Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Schutzpolizistin Rebecca Kästner (Kaya Marie Möller, 37) am Abend zuvor in ihrer Wohnung das Leben genommen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung. Doch als Karow ihren verängstigten vierjährigen Sohn Matti (Yvon Sable Moltzen) im Garten findet, kommen ihm Zweifel an dem Selbstmord.

Dann noch der letzte Anruf der Toten an eine ungewöhnliche Nummer: Susanne Bonard, eine ehemalige LKA-Größe, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt. Sie ist eine Koryphäe, deren Standardwerk jeder kennt. Ehe sich Karow versieht, wird sie ihm für den Fall an die Seite gestellt. Bonard war gerade damit beschäftigt, rechte Tendenzen an ihrer Akademie aufzudecken, kämpfte gegen den Direktor (Jörg Pose, 63) und ihren Kollegen Götz Lennart (Thomas Niehaus, geb. 1981).

Bei den Ermittlungen zu Rebeccas Tod stoßen die Kommissare ebenfalls auf Verbindungen zur rechten Szene. Bonard vermutet ein großes rechtes Netzwerk, Karow hält sie für paranoid. Doch der Kommissar muss feststellen, dass es tatsächlich größere Zusammenhänge gibt …

Nachfolgerin von Meret Becker

Gedreht wurde der neue „Tatort“ vom 31. Mai bis 1. August 2022, unter anderem in Berlin-Mitte, Zehlendorf und Treptow. In weiteren Rollen sind unter anderem Ercan Karaçayli (55), Sebastian Hülk (48), Ivo Kortlang (geb. 1994) und Birge Schade (58) zu sehen.

Bereits Anfang 2020 hatte der rbb mitgeteilt, dass Corinna Harfouch die Nachfolge von Meret Becker (54) im Berliner „Tatort“ antreten wird. „Ich fand es sofort eine großartige Idee, ‚Tatort‘-Kommissarin in Berlin zu werden“, sagte Harfouch damals zu ihrem Engagement. Becker hatte im Mai 2019 ihren Abschied vom Sonntagabend-Krimi bekannt gemacht. Am 22. Mai 2022 flimmerte die letzte Folge mit ihr über die Bildschirme.

(jom/spot)

Bild: Corinna Harfouch und Mark Waschke sind bald als Susanne Bonard und Robert Karow zu sehen. / Quelle: rbb/Pascal Bünning

Das könnte dir auch gefallen

Mehr ähnliche Beiträge