Neue Folgen von „Stranger Things“: Wie geht es in Staffel vier weiter?

Neue Folgen von „Stranger Things“: Wie geht es in Staffel vier weiter?

Als wäre die Highschool nicht schon einschüchternd genug, erwarten die Freunde aus „Stranger Things“ ab dem 27. Mai auch neue übernatürliche Gefahren. Vorab eine Spoiler-Warnung für alle, die nicht alle bisher erschienenen Folgen gesehen haben.

Dass die Teenager räumlich voneinander getrennt sind, macht die Sache nicht besser. Eleven (Millie Bobby Brown, 18) und die Byers-Familie sind nach Kalifornien gezogen. Der zunächst für tot gehaltene Polizeichef Jim Hopper (David Harbour, 47) wurde nach Russland transportiert. Und die anderen sind nach der imposanten Schlacht um die Starcourt Mall in der dritten Staffel im kleinen Hawkins verblieben.

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Eleven kann die Spring Break kaum erwarten, denn dann wird sie Mike (Finn Wolfhard, 19) wiedersehen. „Voll astrein“, freuen sich die beiden im finalen Trailer zu den ersten sieben Episoden der vierten Staffel neben Will (Noah Schnapp, 17) beim Besuch einer Rollschuhbahn. Doch was sie und ihre Freunde rund sechs Monate nach Staffel drei in den neuen Folgen erwartet, dürfte das genaue Gegenteil sein. Denn die „beste Spring Break aller Zeiten“ bringt auch unerwartete Gefahren mit sich.

Die realen Schrecken eines Teenagers an der Highschool sind nichtig im Gegensatz zu den Bedrohungen der Schattenwelt, denen sich die Charaktere erneut stellen müssen. Düstere Monstren wie Demogorgons und der Gedankenschinder entsprangen schon zuvor dem Upside Down, wie die alternative Dimension der Serie im Englischen heißt. Und ab Freitag werde „die Welt auf den Kopf gestellt“, kündigt Netflix in Anspielung darauf an.

Kämpfe an mehreren Fronten

Dafür offenbar verantwortlich? Der neue Hauptbösewicht, ein Monster namens Vecna, das sich bereits sicher ist: „Ihr habt verloren.“ Die ganze Staffel ist anscheinend gezeichnet von unterschiedlichsten Auseinandersetzungen. „Spielt nicht die Helden. Es ist keine Schande, wegzulaufen“, heißt es in dem neuesten Trailer. Doch die Kids und die anderen Charaktere werden diesem Rat wohl kaum folgen.

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Unter anderem Mike, Dustin (Gaten Matarazzo, 19) und Erica (Priah Ferguson) stellen sich dem Kampf in einer Partie des Pen-&-Paper-Rollenspiels „Advanced Dungeons & Dragons“ mit Dungeon Master Eddie Munson (Joe Quinn). Hopper bekommt unterdessen von einem russischen Gefängniswärter – „Game of Thrones“-Star Tom Wlaschiha (48) – einen Speer zugeworfen und auch Nancy (Natalia Dyer, 27), Steve (Joe Keery, 30) und Robin (Maya Hawke, 23) scheinen sich zu bewaffnen.

Max (Sadie Sink, 20) kämpft derweil mit dem Tod ihres Bruders Billy (Dacre Montgomery, 27). „Lieber Billy, ich weiß nicht, ob du das überhaupt hören kannst“, erklärt sie an seinem Grab. „Seit du fort bist, ist alles eine einzige Katastrophe. Eine Zeit lang habe ich versucht, glücklich zu sein, normal. Ich weiß, dass das unmöglich ist.“ Besonders für Max, aber auch für die anderen, könnte ein unheilvoller Twist aber noch viel katastrophaler sein. Vecna, der wie die anderen Monstren von „Dungeons & Dragons“ inspiriert ist, könnte einer Fan-Theorie zufolge Billy sein.

Während weitere bekannte Figuren wie Joyce (Winona Ryder, 50), Jonathan (Charlie Heaton, 28) und Lucas (Caleb McLaughlin, 20) zurückkehren werden, stößt unter anderem auch die Horrorlegende Robert Englund (74) mit zum Cast. Als Freddy Krueger erspielte der Schauspieler sich Kultstatus, hier wird er den Victor Creel geben. Seine Figur fristet ihr Dasein in einer psychiatrischen Anstalt, nachdem sie in den 1950ern grausam gemordet hat. Die Trailer deuten zudem an, dass das verkommene und womöglich verwunschene Haus Creels eine wichtige Rolle in der neuen Staffel spielen wird.

Rekordverdächtig?

Die neun neuen Folgen bringen es laut des Streamingdienstes auf eine Spielzeit von rund 13 Stunden. Die vierte Staffel von „Stranger Things“ ist aber zweigeteilt. Ab dem 27. Mai sehen Zuschauerinnen und Zuschauer zunächst die ersten sieben Folgen. Die beiden finalen Episoden, die zusammen eine Länge von rund vier Stunden besitzen sollen, gibt es dann ab dem 1. Juli.

„Voll astrein“ könnte es für den Streamingdienst womöglich nach dem Erscheinen der neuen Episoden laufen. Denn die von vielen Zuschauerinnen und Zuschauern sehnlichst erwartete vierte Staffel besitzt sicherlich das Potenzial, neue Rekorde aufzustellen.

Die dritte Staffel von „Stranger Things“ rangiert in der Bestenliste englischsprachiger Serien bei Netflix aktuell auf dem dritten Rang. Innerhalb der ersten 28 Tage nach Veröffentlichung im Sommer 2019 schauten Nutzer zusammengerechnet mehr als 582 Millionen Stunden rein. Nur die beiden „Bridgerton“-Staffeln konnten dies bisher mit etwa 625 Millionen und rund 656 Millionen Sehstunden übertreffen.

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