Schwere Vorwürfe: Rogelio „Roger“ Nores, ein guter Freund des verstorbenen Liam Payne (1993 – 2024), kann doch noch nicht aufatmen. Wie die britische Zeitung „The Mirror“ berichtet, hat die Staatsanwaltschaft gegen den kürzlichen Freispruch Berufung eingelegt.
Das könnte bedeuten, dass die schwerwiegende Anklage doch noch nicht fallen gelassen wird und Nores sowie zwei Hotelangestellte weiterhin mit Konsequenzen für den Tod des One-Direction-Stars rechnen müssen. Payne war im Oktober bei einem Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires gestorben.
Staatsanwaltschaft will ihn doch vor Gericht bringen
Nores sowie der Rezeptionist und der Sicherheitschef des Hotels waren im Februar zunächst von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen worden. Dagegen hat die argentinische Staatsanwaltschaft nun offenbar Berufung eingelegt. Man kämpfe weiterhin darum, die Männer vor Gericht zur bringen.
Zwei weitere Männer sitzen außerdem im Gefängnis, da ihnen vorgeworfen wird, Liam Payne Drogen verkauft zu haben. Bei seinem Tod fanden sich in seinem Körper Spuren von Alkohol, Kokain und verschreibungspflichtigen Antidepressiva.
Im Januar war die Todesursache von Liam Payne durch eine Untersuchung in seiner Heimat Großbritannien offiziell bestätigt worden, wie die „BBC“ berichtete. Der 31-jährige Sänger starb demnach am 16. Oktober in Argentinien an einem „Polytrauma“. Dabei liegen gleich mehrere lebensbedrohliche Verletzungen vor.
Roger Nores sah die „Tragödie“ um Liam Payne kommen
Vor kurzem erst hatte sich Nores erst in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters zu den Ereignissen geäußert. Er habe gesehen, dass Liam Payne ein Drogenproblem hatte. „Du tust, was du kannst, aber am Ende war es seine Entscheidung“, so der argentinische Geschäftsmann. „Du beginnst, eine Kette von Ereignissen zu sehen, und es war einfach ein Unglück, dass es auf eine Weise geschah, die in einer Tragödie endete“, ergänzte er.
Nach dem Tod von Liam Payne waren Gerüchte aufgekommen, dass Roger Nores sein Manager gewesen sei. Doch der Argentinier soll nur ein guter Freund des Toten gewesen sein. „Die letzten sechs Monate seines Lebens waren wir jeden Tag zusammen, die ganze Zeit, zusammen mit unseren damaligen Freundinnen“, sagte Nores. Auch am Tag des Unglücks sollen sie sich noch getroffen haben. Kennengelernt hatten sich die beiden Männer 2020, besuchten sich seitdem immer wieder gegenseitig.
(the/spot)
Bild: Liam Payne starb im Oktober bei einem tragischen Sturz aus einem Hotel in Argentinien. / Quelle: ddp images/CAMERA PRESS/Joanne Davidson