Prinz Harry (38) hat mit der Veröffentlichung seiner Autobiografie „Spare“ am 10. Januar eine Schlagzeilen-Flut ausgelöst. Bereits zuvor sorgte das Buch für Aufsehen, da es in Spanien zu früh in den Handel gelangt war. In seinem Werk greift Harry Mitglieder der königlichen Familie an, insbesondere seinen Bruder Prinz William (40), den er unter anderem beschuldigt, bei einem Streit 2019 handgreiflich geworden zu sein. In der ersten Woche hat sich das Buch in Harrys Heimat Großbritannien fast eine halbe Million Mal verkauft. Vor „Spare“ veröffentlichte Netflix im Dezember bereits die Doku-Serie „Harry & Meghan“, in der die Sussexes die Royals und die britische Presse attackierten. Was denken die Briten nun über die Royals? Laut einer Umfrage haben weder der Buchautor noch seine Familie von den Enthüllungen profitiert.
So schneiden die Royals in Sachen Beliebtheit ab
Wie die „Daily Mail“ unter Berufung auf Zahlen des Marktforschungsunternehmens Ipsos berichtet, sind die Zustimmungswerte aller Royals seit vergangenem Dezember gesunken. Weniger als ein Viertel der Briten (23 Prozent) hat eine positive Meinung über Prinz Harry, den Herzog von Sussex (sieben Prozentpunkte verloren). Positiv gestimmt gegenüber Prinz William zeigen sich immerhin noch 61 Prozent, doch der britische Thronfolger verliert damit acht Prozent gegenüber Dezember vergangenen Jahres. Dessen Ehefrau Prinzessin Kate (41) steht bei 60 Prozent (minus sieben Prozentpunkte). Harrys Ehefrau Herzogin Meghan (41) hat fünf Prozent eingebüßt und steht bei 19 Prozent.
König Charles III. (74) verbucht 51 Prozent (minus drei), seine Ehefrau Queen Consort Camilla (75) gleichbleibend 38 Prozent und seine Schwester Prinzessin Anne (72) wie Kate 60 Prozent (minus vier Punkte). „Die Briten stehen dem König, dem Prinzen und der Prinzessin von Wales und der Princess Royal sowie der königlichen Familie als Ganzes immer noch viel positiver als negativ gegenüber“, erklärt Kelly Beaver von Ipsos trotz der sinkenden Werte. Die Online-Umfrage wurde am 10. und 11. Januar unter 1.000 britischen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren durchgeführt.