Popstar Madonna (64) hat bei den diesjährigen Grammys für Aufregung gesorgt. Grund war das veränderte Aussehen der Sängerin. Mit einem sehr glatten Gesicht und prallen Lippen zeigte sich die 64-Jährige bei der Preisverleihung in Los Angeles. Es folgten hämische Kommentare im Netz, viele spekulierten darüber, ob die Sängerin noch schnell dem Schönheitschirurgen einen Besuch abgestattet hat. Nach all der Kritik konterte Madonna nun humorvoll auf Twitter.
„Schwellung zurückgegangen“
„Schau mal, wie süß ich jetzt bin, wo die Schwellung von der Operation zurückgegangen ist. Lol“, schrieb die Sängerin mit einem lachenden Smiley zu einem Foto von sich. Darauf ist sie in einer zerrissenen Jeans und einer schwarzen Jacke sowie einer Baseball-Cap mit der Aufschrift „Spirituell hungrig“ zu sehen. Ihre langen, orangenen Haare hat sie zu mehreren Zöpfen geflochten. Mit verschränkten Armen blickt sie in die Kamera.
Look how cute i am now that swelling from surgery has gone down. Lol 😂 pic.twitter.com/jd8hQyi2Az
— Madonna (@Madonna) February 20, 2023
Schon wenige Tage nach der Preisverleihung wehrte sich Madonna gegen die Hasskommentare im Netz. „Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was ich in meiner Rede gesagt habe, nämlich, die Furchtlosigkeit von Sam und Kim wertzuschätzen, haben sich viele Leute dazu entschieden, nur über die Nahaufnahmen von mir zu sprechen“, schrieb sie zu einem Instagram-Video mit Aufnahmen des Abends. Die deutsche Sängerin Kim Petras (30) bekam als erste Transperson gemeinsam mit Sam Smith (30) den Musikpreis verliehen.
Das lange Objektiv des Pressefotografen würde jedes Gesicht verzerren, erklärte die „Queen of Pop“. Sie sei wieder einmal im Blick von Altersdiskriminierung und Frauenfeindlichkeit gefangen. Und sprach von einer Welt, „die sich weigert, Frauen über 45 zu feiern, und die das Bedürfnis verspürt, sie zu bestrafen, wenn sie weiterhin willensstark, fleißig und abenteuerlustig sind“.
(amw/spot)
Bild: Madonna sah bei den diesjährigen Grammys verändert aus. / Quelle: Frazer Harrison/Getty Images