„Moinsen! Ich bin Axel Prahl“: Doku-Genuss für „Tatort“-Fans

„Moinsen! Ich bin Axel Prahl“: Doku-Genuss für „Tatort“-Fans

„Moinsen!“ – mit diesem norddeutschen Gruß ist Axel Prahl als Kriminalhauptkommissar Frank Thiel im Münsteraner „Tatort“ längst Kult. Pünktlich zu seinem 65. Geburtstag am 26. März 2025 widmet der NDR dem vielseitigen Künstler aus Schleswig-Holstein das unterhaltsame TV-Porträt „Moinsen! Ich bin Axel Prahl“. Der gut recherchierte und daher auch überraschende Film von Jana von Rautenberg wird am 22. März um 21:45 Uhr ausgestrahlt. Ein Muss – nicht nur für „Tatort“-Fans.

Hinter den „Tatort“-Kulissen

Seit 2002 ermittelt Prahl an der Seite von Jan Josef Liefers (60) als höchst ungleiches Duo im beliebten Münster-„Tatort“. „Ich hatte jetzt mit meiner Frau 20. Hochzeitstag – Axel und ich kennen uns länger“, kommentiert Liefers die Verbindung der beiden Schauspieler. Die allererste gemeinsame Szene der beiden wird im TV-Porträt gezeigt – und ohne zu viel zu verraten: Der Grundstein ihrer Kultkrimis wurde damals bereits gelegt.

„Moinsen! Ich bin Axel Prahl“ begleitet Axel Prahl aber auch bei den Dreharbeiten zum mittlerweile 47. Fall und gewährt exklusive Einblicke hinter die Kulissen der beliebten Krimireihe. Der dabei entstandene Krimi „Tatort: Fiderallala“ wird am 6. April um 20:15 Uhr im Ersten gezeigt.

Die Prahl-Doku zeigt den Schauspieler bei der Arbeit, aber auch in entspannter Atmosphäre mit seinen Kollegen – darunter sein langjähriger Partner Liefers und Schlagersänger Roland Kaiser (72), der im „Tatort: Summ, Summ, Summ“ (2013) mitspielte und mit dem die beiden eine freundschaftliche Verbindung pflegen. „Er ist sehr bodenständig, ein sehr freundschaftlicher Mensch, mit dem man sofort Kontakt kriegen kann“, schwärmt Kaiser im TV-Porträt über Prahl.

Vom Straßenmusiker zum Schauspieler

Der 1960 in Eutin geborene Prahl jobbte unter anderem als Straßenmusiker und begann ein Lehramtsstudium Mathematik und Musik. „Ganz früher wollte ich immer Pfarrer werden, weil ich dachte, der muss nur einmal die Woche arbeiten. Lehrer war dann so das Nächstgelegene, weil der hat ja verdammt viele Ferien“, erzählt Axel Prahl im Film über seine ersten beruflichen Ambitionen. Dann riet ihm eine Mitbewohnerin zur Schauspielschule, was auch tatsächlich sofort klappte. In „Moinsen! Ich bin Axel Prahl“ verrät er, warum er trotz seiner großen Leidenschaft für die Musik Schauspieler geworden ist.

Seinen großen Durchbruch hatte Prahl schließlich im Jahr 2001 mit seiner Rolle in Andreas Dresens (61) preisgekröntem Film „Halbe Treppe“. Die langjährige Zusammenarbeit mit Regisseur Dresen wird im Porträt ebenfalls beleuchtet – beide greifen bei einem gemeinsamen Grillabend zur Gitarre und sprechen über ihre vielen gemeinsamen Projekte. „Axel kann den Menschen ins Herz und in die Seele schauen“, fasst der Regisseur zusammen.

Musik als zweites Standbein

Abseits der Kamera verfolgt Axel Prahl seine Leidenschaft für Musik nach wie vor. Mit seinem Inselorchester tourt er regelmäßig durch Deutschland und begeistert das Publikum mit einer Mischung aus Jazz, Folk und Chanson. Die Dokumentation zeigt Auftritte des Musikers beim Ahrenshooper Jazzfest und begleitet ihn zu einem Wochenendausflug nach Grömitz, wo er mit alten Freunden an seine Anfänge als Folk-Musiker erinnert.

Zu Wort kommen auch langjährige Wegbegleiter wie die Schauspielerin Katharina Thalbach (71) sowie Gero „Stumpen“ Ivers (60) von der Band Knorkator, die von gemeinsamen Erlebnissen mit dem „Tatort“-Star berichten.

Ein weiteres Highlight ist auch die Anwesenheit seiner Ehefrau Silja Prahl, die ihn bei einigen Aufnahmen für das Porträt begleitete. Mit ihr ist er seit 2014 in dritter Ehe verheiratet. „Er ist schon ein Typ zum Verlieben“, sagt Katharina Thalbach im Film über Axel Prahl und auch „Tatort“-Kollegin ChrisTine Urspruch (54) bestätigt: „Er ist schon ein Herzchen, das muss man schon sagen“.

(ili/spot)

Bild: Mit dem TV-Porträt „Moinsen! Ich bin Axel Prahl“ feiert der NDR den Geburtstag des Schauspielers und Musikers Axel Prahl. / Quelle: NDR/WDR/Dokfilm/Jan Urbanski

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