Die Tony- und Emmy-Award-Gewinnerin Mary Alice ist tot. Wie ein Sprecher der New Yorker Polizei „The Hollywood Reporter“ bestätigte, starb die Schauspielerin am 27. Juli in ihrer Wohnung im Stadtteil Manhattan. Laut der Meldung wurde Alice 85 Jahre alt. Internationale Bekanntheit erzielte sie vor allem dank ihrer Darstellung des Orakels in „Matrix Revolutions“ aus dem Jahre 2003.
Alice machte sich in den USA aber bereits in den 70er- und 80er-Jahren einen Namen als gefeierte Theater- und Musical-Darstellerin auf dem Broadway. Im Jahr 1990 spielte sie zum Beispiel an der Seite von Robert De Niro (78) in „Zeit des Erwachens“. Weitere Engagements hatte Alice unter anderem in den Filmen „Malcom X“ mit Denzel Washington (67), „Perfect World“ mit Clint Eastwood (92) und Kevin Costner (67) oder in „Das Rosenbett“ mit Christian Slater (52).
Emmy für Justzidrama-Serie
Die ehemalige Lehrerin aus Chicago gewann ihren Emmy-Award im Jahr 1993 für ihre Rolle der Marguerite Peck in der NBC-Justizdrama-Serie „I’ll Fly Away“ mit Sam Waterston (81) und Regina Taylor (61). In dem US-Kultfilm „Sparkle“ aus dem Jahr 1976 verkörperte sie überdies die alleinerziehende Mutter Effie, die ihre drei Töchter trotz aller Widrigkeiten großzieht. Bereits im Jahr 2000 wurde Mary Alice in die American Theatre Hall of Fame aufgenommen.