Amira Pocher (29) hat am Freitagabend in der neuen Ausgabe von „Let’s Dance“ auf dem TV-Parkett einen der emotionalsten Auftritte hingelegt, die es in der aktuellen Staffel bisher gegeben hat. Sie erhielt nicht nur Standing Ovations vom begeisterten Studio-Publikum, sondern schaffte es mit ihrem Freestyle auch, dass selbst bei ihrem Ehemann, Oliver Pocher (44), die Tränchen kullerten. Nach den „Magic Moments“ der Stars musste aber auch ein Kandidat gehen.
Verhaltener Einstieg in den Abend
Der erste der noch verbliebenen Promi-Tänzerinnen und -Tänzer war Bastian Bielendorfer (37). Die Jury bedachte den Komiker und seine Tanzpartnerin Ekaterina Leonova (35) zum Einstieg nur mit mittelmäßigen Noten. Zwar habe der 37-Jährige laut Jorge González (54) gelernt, sich zu bewegen, trotzdem reichte es nur für 13 Punkte.
Deutlich besser schnitten Mathias Mester (35) und Renata Lusin (34) ab. 22 Zähler brachte ihnen ihr „Magic Moment“-Freestyle ein, der für Motsi Mabuse (41) eine „ganz, ganz starke Nummer“ war. Dass sich Lusin dabei leicht vertanzt hatte, rechnete die Jury dem Promi-Kandidaten aber nicht an. Ebenso viele Punkte bekamen daraufhin Sarah Mangione (31) und Vadim Garbuzov (34) für ihren Auftritt. González lobte die Vorstellung als „facettenreich und lebendig“, auf seinen Jury-Kollegen Joachim Llambi (57) habe der Tanz aber „nicht ganz fertig“ gewirkt.
Drei absolute Highlights
Dann war Pocher an der Reihe. Sie brachte zum Ausdruck, dass sie ihren leiblichen Vater nach etwa 20 Jahren wiedergesehen hatte. Nach dem emotionalen Freestyle zeigte sich auch ihr Ehemann im Publikum sichtlich berührt. Während ihm die Tränen in die Augen stiegen, schwärmte ihr Tanzpartner Massimo Sinató (41), wie „unfassbar stolz“ er auf die 29-Jährige sei. Selbst Llambi gab sich überraschend mitgenommen. Die von ihr gezeigten Emotionen machten die Sendung aus: „Am Ende ist das ‚Let’s Dance‘.“ Und als dann noch eine Videonachricht von Amira Pochers Vater gezeigt wurde, gab es auch bei ihr kein Halten mehr – denn er sei stolz auf sie; er liebe und vermisse seine Tochter.
Es folgten zwei ebenfalls grandiose Vorstellungen von René Casselly (25) und Janin Ullmann (40). Der Freestyle des Zirkusartisten mit Kathrin Menzinger (33) gehöre laut González nach Las Vegas. Auch Llambi sah eine perfekte Kombination, die aber weniger emotional gewesen sei. Ullmanns „Magic Moment“ mit Zsolt Sándor Cseke (34) für eine verstorbene Freundin war für Mabuse „wie Magie“ und Llambi lobte, dass sie „unheimlich rhythmisch“ sei. Beide Promis konnten sich deshalb ebenfalls je 30 Zähler sichern.
„Giiiiiirls, was geht ab?“
In den folgenden Tanzduellen wurde es zunächst sexy. „Giiiiiirls, was geht ab?“, fragte Mabuse nach einer Bachata von Mangione (26 Punkte) und Pocher (25 Punkte). „Sehr sinnlich getanzt“, befand auch Llambi. Im Streetdance-Duell ließen Mester (20 Punkte) und Bielendorfer (13 Punkte) überraschend bei einem Stangentanz die Hüllen fallen, was für laute „Zugabe“-Rufe des Publikums sorgte. „Was für ein Anblick. […] Entertainment pur“, urteilte González.
Und vor der Entscheidung gab es noch ein weiteres Mal Riesen-Jubel vom Publikum. „Ich war sehr begeistert“, meinte Llambi über das Lindy Hop-Duell von Ullmann (30 Punkte) und Casselly (30 Punkte). Er hätte der Moderatorin sogar 11 Zähler gegeben, was in der Show für einen einzelnes Jury-Mitglied allerdings nicht möglich ist.
Die zehnte Live-Show von „Let’s Dance“ zeigt RTL (auch bei RTL+) am 6. Mai ab 20:15 Uhr. Bastian Bielendorfer wird dann nicht mehr mit dabei sein. Er konnte sich bei der Entscheidung nicht gegen Mangione und Mester durchsetzen. „Das war eine wahnsinnige Reise“, meinte er noch in der Sendung zu seinem Aus.