Kristen Stewart (35) hat sich die neue Kleiderregelung gegen Nacktheit bei den Filmfestspielen in Cannes offenbar nicht ganz zu Herzen genommen: Am Freitag zeigte sich die Schauspielerin bei einem Fototermin für ihren neuen Film „The Chronology of Water“ im rosafarbenen Barbie-Look, der trotz Tweed ganz schön freizügig war.
Stewart trug bei dem Termin einen knappen rosafarbenen Zweiteiler aus Tweed von Chanel, für die sie seit 2013 Markenbotschafterin ist. Die kurzärmlige Jacke des Sets war nur mit einem Knopf zugeknöpft und damit bauchfrei. Über den Tweedshorts trug die 35-Jährige zwar einen knöchellangen Chiffonrock, dieser war aber quasi durchsichtig. Zu dem Outfit kombinierte die „Twilight-Darstellerin hellrosane Pumps.
Auch ihre Haare trug Kirsten Stewart ganz im Zeichen von Barbie: Die blondierte Mähne hatte sie nach oben in einen lockeren Dutt gesteckt, der knallpink gefärbt war.
Regiedebüt feiert Premiere in Cannes
„The Chronolgy of Water“ ist Stewarts Debüt als Regisseurin und handelt von einer ehemaligen Schwimmerin, die als Mutter, Lehrerin und Autorin mit der eigenen Vergangenheit ringt und versucht, sich selbst neu zu definieren. Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman der US-Autorin Lidia Yuknavitch und feiert am Freitagabend um 22:30 Uhr Weltpremiere im Debussy Theatre an der Croisette.
Plötzliche Kleiderregelung bei Filmfestival
Nur einen Tag vor Beginn der 78. Filmfestspiele von Cannes hatten die Organisatoren einen verschärften Dresscode bekannt gegeben. „Aus Gründen des Anstands ist Nacktheit auf dem roten Teppich sowie in allen anderen Bereichen des Festivals verboten“, heißt es in den FAQ der offiziellen Homepage.
Was genau als Nacktheit zählt, definieren die Organisatoren nicht. Die neue Regel wird in vielen Medienberichten aber als Reaktion auf den Trend zum Naked Dress interpretiert. In den letzten Jahren zeigten sich auf den roten Teppichen der Welt immer mehr Stars mit transparenten Kleidern.
(ncz/spot)
Bild: Kristen Stewart beim Fototermin zu ihrem Regiedebüt „The Chronology of Water“. / Quelle: ddp
