König Charles III. (74) ist seit etwas über einem Jahr im Amt und im Mai offiziell gekrönt worden. Zeit für eine erste Bilanz: Der Monarch hat das Konzept des „Familienunternehmens“ seiner verstorbenen Mutter, Queen Elizabeth II. (1926-2022), radikal umgebaut.
Wie „Mail Online“ meldet, kategorisiert der britische Regent einer Quelle zufolge seine familiären Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nun in Senior Royals, Working Royals, Non-Working Royals und Andere. Letztere sind offenbar Prinz Andrew (63) sowie das ausgewanderte Ehepaar Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) – wobei Andrew gegenüber den Sussexes bevorzugt behandelt wird. Etwa durfte er zusammen mit Prinz Edward (59) an der Gedenkfeier für die verstorbene Königin in der St. George’s Chapel in Windsor teilnehmen, während Harry am selben Tag darum kämpfte, die Erlaubnis zu erhalten, ihr Grab besuchen zu dürfen.
Queen Elizabeth II. war am 8. September 2022 auf Schloss Balmoral gestorben. Seither ist ihr erstgeborener Sohn Charles der neue König. Dessen jüngerer Sohn wanderte 2020 mit seiner Familie nach Kalifornien aus – und rechnet seither auf unterschiedliche Art mit den Royals ab.
Besuch eines Sägewerks
Unterdessen läutete der König in der Nähe von Schloss Balmoral seine Arbeitswoche ein. Am Dienstag besuchte der 74-Jährige das Sägewerk von James Jones and Sons Limited in Aboyne, Schottland. Das Unternehmen ist in Großbritannien, Australien und Neuseeland tätig. Dabei wollte der umweltschutz-begeisterte König mehr darüber erfahren, wie die kürzlich renovierte Anlage die Produktion von Bauholz als erneuerbares, wiederverwertbares Bauprodukt gegenüber kohlenstoffintensiven Alternativen wie Stahl und Beton gesteigert hat.
Zum krönenden Abschluss des Besuchs enthüllte König Charles III. eine Gedenktafel und trug sich in ein Besucherbuch ein.
(ili/spot)
Bild: König Charles III. stellte das „Familienunternehmen“ radikal um. / Quelle: Yui Mok/Pool/Getty Images