Berlin, 12.12.2024 (lifePR) – Angesichts der aktuellen politischen Diskussionen und drohender Sparmaßnahmen fordert das BundesForum Kinder- und Jugendreisen die Sicherstellung der Finanzierung von Schul- und Jugendreisen. Diese sind essenziell für die Persönlichkeitsentwicklung, das soziale Lernen und die Resilienzbildung junger Menschen. In Zeiten, in denen Kinder und Jugendliche immer noch mit den Nachwirkungen der Pandemie kämpfen, müssen organisierte Reisen als Bildungschance bewahrt werden.
Keine Sparmaßnahmen auf Kosten der Jugend!
Kinder- und Jugendreisen leisten weit mehr als nur Freizeitgestaltung: Sie fördern Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und interkulturelles Verständnis. Zudem bieten sie jungen Menschen, besonders aus benachteiligten Familien, einen wichtigen Zugang zu außerschulischen Erfahrungsräumen, die sie sonst nicht hätten. „Wir dürfen nicht an der Zukunft der Jugend sparen! Diese Reisen sind keine optionalen Ausgaben, sondern Investitionen in die Gesellschaft von morgen“, erklärt Dennis Peinze, Geschäftsführer des BundesForum.
Politische Forderungen: Zugang und Teilhabe für alle sichern
Das BundesForum ruft die Politik auf, Kinder- und Jugendreisen in den Fokus ihrer politischen Programme zu rücken. Zu den zentralen Forderungen gehören:
Zugang für alle: Kinder- und Jugendreisen müssen unabhängig von finanziellen oder sozialen Hürden für alle zugänglich sein. Hierzu bedarf es finanzieller Unterstützung und eines Abbaus bürokratischer Hürden.
Verstetigung und Förderung: Bestehende Programme und pädagogische Konzepte müssen nachhaltig gesichert werden, anstatt kurzfristige Projekte zu priorisieren.
Investitionen in Infrastruktur: Um die Attraktivität von Jugendunterkünften zu erhalten, sind umfangreiche Sanierungsprogramme notwendig. Dies fördert auch nachhaltiges Bauen und Energienutzung.
Schul- und Klassenfahrten als festen Bestandteil des Bildungssystems verankern: Diese müssen fester Bestandteil des Bildungsangebots sein, unterstützt durch qualifizierte Lehrkräfte und gesicherte Finanzierung.
Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit: Ehrenamtliches Engagement, das die Basis vieler Jugendreisen bildet, muss durch Bürokratieabbau und finanzielle Anreize gestärkt werden.
Appell an die Politik
Das BundesForum fordert die politischen Entscheidungsträger*innen auf, Kinder- und Jugendreisen als unverzichtbaren Bestandteil der Bildungs- und Jugendpolitik anzuerkennen und zu fördern. „Nur wenn wir jetzt handeln, können wir sicherstellen, dass alle Kinder und Jugendlichen auch in Zukunft Zugang zu diesen wichtigen Bildungsangeboten haben“, so Peinze weiter.
Mit diesen Forderungen setzt sich das BundesForum für die langfristige Sicherung und Förderung von Schul- und Jugendreisen ein – für die Zukunft unserer Jugend und Gesellschaft.