Hollywoodstar Kevin Costner (69) scheint am Donnerstag (7. November) klare Prioritäten gesetzt zu haben. So fand sich der Schauspieler persönlich bei der gestrigen Bambi-Verleihung in München ein, um dort den Preis als bester internationaler Filmstar entgegenzunehmen. „Kevin Costner ist als Regisseur und Produzent ein klassischer Filmemacher und verkörpert als charismatischer Held den amerikanischen Traum, den er auch selbst lebt“, hieß es unter anderem vonseiten der Bambi-Jury als Begründung ihrer Wahl.
Doch um sein Goldenes Reh in der bayerischen Landeshauptstadt abzuholen, blieb er einer prestigeträchtigen Veranstaltung in New York City fern. Denn im Big Apple fand am selben Tag die Premiere der finalen Folgen von Costners ehemaliger Serie „Yellowstone“ statt, zu der sämtliche der einstigen Co-Stars von Costner erschienen waren. Darunter etwa Kelly Reilly (47) und Cole Hauser (49) sowie Luke Grimes (40) und Kelsey Asbille (33), um nur einige zu nennen.
Erneut zeitliche Konflikte
Die Ironie des Schicksals: Ein Grund für Costners Abschied von der erfolgreichen Neowestern-Serie sollen terminliche Überschneidungen wegen seines Filmprojekts „Horizon“ gewesen sein. Nun sorgte offenbar ein weiterer zeitlicher Engpass aufgrund der Bambi-Verleihung dafür, dass der Schauspieler auch deren Premiere fernblieb.
Ob er ohne Bambi-Termin zu dem Event in New York gegangen wäre, darf jedoch zumindest angezweifelt werden. So wird gemunkelt, dass Costners Exit aus der Serie nicht sonderlich harmonisch verlaufen sei. Wohl auch ein Grund, warum die Gala in Deutschland den Vorzug erhielt.
Costner hatte im Juni dieses Jahres überraschend mitgeteilt, nicht für die zweite Hälfte der fünften Staffel von „Yellowstone“, die zugleich das Finale der Serie darstellen wird, in seiner Rolle als Familienpatriarch John Dutton zurückzukehren. In den USA laufen die letzten sechs ausstehenden Folgen am 10. November an, ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.
(stk/spot)
Bild: Reh statt Premiere: Kevin Costner wohnte der Bambi-Verleihung in München bei. / Quelle: AEDT/action press