Nachdem Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (49) am Dienstag einen Termin vorzeitig beenden musste, sind derzeit keine weiteren öffentlichen Auftritte der Ehefrau von Kronprinz Haakon (49) geplant. Bis einschließlich 10. Oktober stehen laut der Palast-Homepage ausschließlich Termine für König Harald V. (85), Königin Sonja (85) und den Kronprinzen auf dem Programm.
Medikamentöse Nebenwirkungen sorgten für den Abbruch
Am Mittwoch hatte der Palast unter anderem auf Instagram bekannt gegeben, warum Mette-Marit den Termin anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Frauenzentrum des Roten Kreuzes „Stella“ abbrechen musste. „Leider musste die Kronprinzessin ihren Besuch aufgrund von Nebenwirkungen der Medikamente, die sie gegen ihre Lungenfibrose einnimmt, früher als geplant beenden“, heißt es auf Social Media. Weiter erinnerte der Palast daran, dass Lungenfibrose „eine chronische Lungenerkrankung“ sei, die „periodisch mehr Beschwerden“ verursache.
Bevor sie die Veranstaltung wieder verließ, hatte die Kronprinzessin aber noch einige Freiwillige und Teilnehmer, die die Dienste des Zentrums in Anspruch nehmen, treffen und eine Geburtstagstorte überreichen können.
[sc name=“insta-iframe“ src=“https://www.instagram.com/p/CjBM4rGIztq/“ ]Offener Umgang mit der Erkrankung
Dass Norwegens Kronprinzessin an einer chronischen Lungenerkrankung leidet, gab das Königshaus Ende Oktober 2018 bekannt. Wegen der Erkrankung werde sie künftig zeitweise weniger öffentliche Auftritte wahrnehmen, hieß es damals. Nach umfangreichen Untersuchungen sei bei Mette-Marit eine ungewöhnliche Form der Lungenfibrose entdeckt worden, wurde der Arzt der Kronprinzessin, Kristian Bjøro, in dem Statement zitiert. Die Krankheit verlaufe langsam.
Die Kronprinzessin selbst erklärte damals außerdem, dass sie seit einigen Jahren gesundheitliche Probleme und zusammen mit ihrem Mann beschlossen habe, die Öffentlichkeit zu informieren, da es künftig Zeiträume geben werde, in denen sie keine offiziellen Termine wahrnehmen könne.
Die Lungenfibrose konnte offenbar in einem frühen Stadium nachgewiesen werden, was sich günstig auf die Behandlung auswirke, so der Arzt. Das stimmte auch Mette-Marit positiv. Obwohl die Erkrankung zeitweise ihr Leben einschränken werde, sei sie froh, dass die Lungenfibrose so früh entdeckt worden sei. Sie wolle weiter so gut wie möglich arbeiten und am offiziellen Programm teilnehmen, erklärte die Kronprinzessin vor fast vier Jahren.