Bald 30 Jahre ist es her, dass sich der viel zu früh von uns gegangene Robin Williams (1951-2014) im Brettspiel „Jumanji“ (1995) verirrte. Die Neuauflage „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ mit Dwayne „The Rock“ Johnson (49) hat noch bei weitem nicht so viele Jahre auf dem Buckel, liegt aber doch schon erstaunliche fünf Jahre zurück. Jetzt, genauer gesagt am 12. März ab 20:15 Uhr in Sat.1, gibt es erstmals auch die Fortsetzung des Kassenschlagers, „The Next Level“, im Free-TV zu sehen. Mit leicht veränderter Besetzung und unter dennoch stark veränderten Vorzeichen.
Unfreiwillig zurück – darum geht es
Seit des nervenaufreibenden Abenteuers der vier High-School-Schüler im Videospiel „Jumanji“ sind zwei Jahre vergangen. Während der Großteil froh darüber ist, heil entkommen zu sein, sehnt sich der schüchterne Spencer (Alex Wolff, 24) nach seinem bärenstarken Avatar Dr. Smolder Bravestone (Johnson) zurück. Er repariert daher auf eigene Faust die zerstörte Videospielkonsole notdürftig – und wird prompt zurück ins gefährliche Game gesogen.
Schnell bekommen Spencers Freunde Wind von seiner fahrlässigen Aktion und gehen die Rettungsaktion an. Doch auch dabei läuft etwas schief: Während die verdutzte Bethany (Madison Iseman, 25) allein zurückbleibt, werden neben Martha (Morgan Turner, 22) und Fridge (Ser’Darius Blain, 35) aus Versehen zwei Senioren zu Avataren – Spencers Opa Eddie (Danny DeVito, 77) und dessen ehemaliger Geschäftspartner Milo (Danny Glover, 75). Und die sind definitiv beide zu alt für den Scheiß!
Altes Prinzip, neue Verpackung
Durch den Kniff, das Brettspiel von einst zu einer Virtual Reality umzuwandeln, konnte der Fantasyfilm von 1995 sinnig ins hier und jetzt verfrachtet werden. So ein einschneidender Paradigmenwechsel lag für „Jumanji: The Next Level“ (2019) zwar nicht mehr auf der Hand. Dafür hatten die Macher beim Cast eine innovative Idee. Auch wenn dieselben vier Avatare wie im Vorgänger (also Johnson, Karen Gillan, Kevin Hart und Jack Black) die eigentlichen Hauptrollen spielen, werden diese wiederum von anderen Figuren „gesteuert“.
Und es ist schon sehr unterhaltsam, wenn „The Rock“ sich plötzlich so verhalten muss, als würde Danny DeVito in ihm stecken – selbes Spiel mit Kevin Hart und Danny Glover. Der Erfolg an den Kinokassen gab diesem Ansatz recht. Zwar spielte „Next Level“ nicht mehr so sagenhafte 960 Millionen US-Dollar an den internationalen Kinokassen ein. Mit ziemlich genau 800 Millionen US-Dollar musste sich die Fortsetzung aber alles andere als verstecken.
Und so verwundert es auch nicht, dass die Macher sich schon positiv in Bezug auf einen weiteren Teil geäußert haben. „Collider“ zitierte Produzent Hiram Garcia im August 2021 mit den Worten: „Der ist auch schon in der Mache! Wir konzentrieren uns darauf, die beste Version dieser Story zu liefern.“ Genau aus diesem Grund könne er jedoch nicht sagen, wann es so weit sein wird.