Judith Rakers (48) hat am Dienstagabend (31.01.) das letzte Mal die Nachrichten der „Tagesschau“ moderiert. In einem cremefarbenen Einteiler mit schwarzem Taillengürtel präsentierte Rakers Nachrichten unter anderem über die Generaldebatte im Bundestag, den Ukrainekrieg und eine Auktion des Musikers Mark Knopfler (74).
Blumen von den „besten Kollegen und Kolleginnen der Welt“
Nach dem Wetter richtete die Moderatorin das Wort an die Zuschauerinnen und Zuschauer: „Und jetzt meine Damen und Herren möchte ich mich ganz dezent verabschieden“, begann sie. „Danke dass sie mich in den letzten 19 Jahren immer wieder in ihr Wohnzimmer gelassen haben und danke an die besten Kollegen und Kolleginnen der Welt“, verabschiedete sie sich. Von ihren Kollegen und Kolleginnen wurde Rakers anschließend, während das Licht im Studio ausging, mit Blumensträußen überrascht.
Rakers galt als eine der beliebtesten Nachrichtenmoderinnen Deutschlands. Erst Mitte Januar hatte der NDR mitgeteilt, dass sie die Nachrichtensendung auf eigenen Wunsch nach 19 Jahren verlassen werde.
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Zahlreiche Projekte rund ums Thema Homefarming
Auch auf Instagram hatte Rakers die Neuigkeiten am 16. Januar mit ihren Followern geteilt und kündigte an, worauf sie sich nun konzentrieren wolle: mehrere Projekte zum Thema Homefarming. Demnach habe sie angefangen, „Bücher über Gemüseanbau, Natur und Garten zu schreiben – meine große Leidenschaft“.
Rakers habe eine kleine Redaktion und ein Online-Magazin aufgebaut, und produziere unter ihrer eigenen Marke nachhaltige Produkte und einen Podcast, berichtete sie. Vor kurzem ist zudem ihr erstes Kinderbuch „Judiths kleine Farm“ erschienen. Auch ein Experimentierkasten zum Gemüseanbau steht auf dem Plan. An einem Familien-Brettspiel arbeite sie außerdem.
Ganz verschwindet Judith Rakers nicht vom Fernsehbildschirm: Die 48-Jährige bleibt dem Publikum weiter als Moderatorin der Radio-Bremen-Talkshow „3nach9“ und des ARD-Reisemagazins „Wunderschön“ erhalten.
(mia/spot)
Bild: Judith Rakers hat sich von der „Tagesschau“ verabschiedet. / Quelle: NDR/Thorsten Jander