Joachim Lätsch (66) ist ein festes Mitglied der ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“. Doch jetzt hängt der Schauspieler seine Rolle als Koch André Konopka an den Nagel. Das hat der 66-Jährige der „Bild“-Zeitung bestätigt. „In der TV-Rolle ziehe ich zu meinem Sohn aufs Weingut nach Südafrika, so viel kann ich schon verraten“, kündigt Lätsch an.
Abschied war wohlüberlegt
Seit Dezember 2007, also knapp 16 Jahre lang, war er Teil des Fürstenhofs. Doch nun soll ihn Köchin Greta Bergmann, gespielt von Laura Osswald (40), ab Folge 4013 ersetzen. Die Episode läuft voraussichtlich Mitte April. „Ich hab mir den Abschied lange überlegt, ihn mit meiner Familie diskutiert“, erklärt Lätsch weiter. „Ich hatte wirklich ’ne tolle Zeit, war fest angestellt bei den Bavaria-Studios, hab täglich gedreht und gut verdient.“ Er wolle sich noch an anderen Rollen probieren, auch ein Posten in der Regie „käme infrage“.
Schon Mitte Februar wurde bekannt, dass Laura Osswald das Ensemble von „Sturm der Liebe“ ergänzen wird. Als voraussichtlicher Ausstrahlungstermin ihrer Debütepisode wurde damals der 14. April genannt. Die Figur André Konopka verbrachte zuletzt immer wieder Zeit in Südafrika. Damals wurde auch schon davon gesprochen, dass der Koch das Hotelrestaurant verlässt, um in Südafrika sein eigenes Lokal zu eröffnen. Doch ein endgültiger Abschied von Lätsch wurde nicht bekannt gegeben.
Laura Osswald freut sich auf neue Rolle
Laura Osswald freut sich auf ihren neuen Job. „Ich bin und bleibe ein Serienkind“, sagte die Schauspielerin damals. Mit ihrer Figur verbinde sie die „Leidenschaft am Kochen und die Fähigkeit, eigenständig durchs Leben zu gehen“. Osswald hatte ihre ersten regelmäßigen Auftritte nach der Jahrtausendwende als Krankenschwesterschülerin in „Alphateam – Die Lebensretter im OP“ und als mannstolle Schülerin Cara in „Schulmädchen“. Noch bekannter wurde sie ab 2005 mit einer tragenden Rolle in „Verliebt in Berlin“. Zuletzt hatte die Münchnerin Gastrollen in „Der Alte“ und „Kroymann“.
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Bild: Joachim Lätsch verlässt „Sturm der Liebe“. / Quelle: ARD/WDR/Christof Arnold