Der ehemalige „Friends“-Star Jennifer Aniston (53) leidet unter massiven Schlafstörungen. Darüber sprach die US-Schauspielerin jetzt ausführlich in einem Interview mit dem „People“-Magazin. Seit Jahrzehnten kämpfe sie mit Schlaflosigkeit, früher sogar mit dem Phänomen des Schlafwandelns. „Ich glaube, es begann in meinen 30ern“, berichtet Aniston offen. Man merke die Auswirkungen von Schlafmangel allerdings nicht, wenn man jünger sei. Damals fühlte sie sich unbesiegbar.
„Am Anfang habe ich es einfach hingenommen, und dann merkt man plötzlich, wie sich der Schlafmangel auf den Tag, die Arbeit, den Geist und den Körper auswirkt“, erzählt der Hollywood-Star weiter. Sie habe damals krampfhaft versucht einzuschlafen, immer wieder auf die Uhr gestarrt und sich darauf konzentriert, wie viel Zeit vergangen sei und wie viele Stunden Schlaf sie bereits verpasst habe: „Und je mehr ich mir darüber Gedanken machte, desto schwieriger war es, einzuschlafen. Ich habe alles versucht.“
In Zeiten, in denen sie extrem wenig Schlaf fand, habe sie auch geschlafwandelt. „Ich bin von Hausalarmen geweckt worden, die ich ausgelöst habe“, so Aniston. Mittlerweile tue sie das aber nicht mehr. Dass sie diese Phase überwunden habe, sei für sie ein „Silberstreif am Horizont“.
Jennifer Aniston bereut, nicht früher einen Arzt aufgesucht zu haben
Aniston bereut heutzutage, nicht früher ärztliche Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Sie habe ihre Probleme lange Zeit für „nicht so wichtig“ erachtet, allerdings habe sie wirklich damit zu kämpfen gehabt. Jetzt wisse sie, dass man die drei Säulen „Ernährung, Bewegung und Schlaf“ nicht trennen könne. Die innere Uhr gerate bei zu wenig Schlaf vollkommen durcheinander.
Mittlerweile habe sie ein Schlafritual etabliert, das ihr helfe. Sie lasse sich Zeit, um zur Ruhe zu kommen und mache ein paar Dehnübungen oder Yoga. Außerdem dürfe ihr Smartphone nicht mehr mit ins Schlafzimmer. Auf eines will Aniston aber nicht verzichten: mit ihren drei Hunden im Bett zu kuscheln. Das sei viel zu gemütlich.