Hugo Egon Balder (73) setzt sich mit der Tierschutzorganisation PETA gegen den illegalen Hundehandel ein. Für die Kampagne ist der Entertainer selbst in die Rolle eines Vierbeiners geschlüpft und ließ sich in eine Hundetransportbox einsperren. Die Initiative soll auf das kriminelle Geschäft mit Hunden aufmerksam machen.
„Eingezwängt in solchen Transportboxen oder in verdreckten Kartons werden täglich viele Hunde über Hunderte von Kilometern transportiert, um in Deutschland von dubiosen Händlern und Händlerinnen verkauft zu werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Demnach schätzt das EU-Parlament, dass pro Jahr über 500.000 Welpen innerhalb der EU gehandelt werden, oft über Onlineportale und mit gefälschten Heimtierausweisen. Die Hundekinder kämen häufig aus Welpenfarmen in Osteuropa.
Hugo Egon Balder hat sein „ganzes Leben mit Hunden verbracht“
Für den Hundefreund Balder ein wichtiges Anliegen: „Ich habe mein ganzes Leben mit Hunden verbracht“, wird er in der Meldung zitiert. Derzeit habe er selbst zwar keinen Hund, weil er zu viel unterwegs sei, er wolle aber an alle appellieren, die sich einen tierischen Begleiter wünschen: „Bitte geht ins Tierheim und adoptiert! Bitte kauft keine Hunde aus dem Internet!“
Zudem rät er potenziellen Hundebesitzern, sich die Anschaffung eines Haustieres gut zu überlegen. „Macht es nicht aus einer Laune heraus, denn Hunde begleiten euch viele Jahre; sie sind Teil eurer Familie.“
(ncz/spot)
Bild: Hugo Egon Balder will auf illegalen Hundehandel aufmerksam machen. / Quelle: Marc Rehbeck für PETA