Unteruhldingen, 02.08.2024 (lifePR) – Seit jeher war Holz einer der wichtigsten Werkstoffe der Menschheit, denn es stand praktisch überall zu Verfügung, war leicht zu beschaffen und man konnte vieles daraus herstellen. Die Pfahlbauer nutzen es für die unterschiedlichsten Zwecke. Schon in der Steinzeit gab es Gefäße und allerlei Gebrauchsgegenstände aus Holz. Wie diese hergestellt wurden, erfahren Sie in der Aktionswoche zum prähistorischen Holzhandwerk vom 5. bis 11. August im ältesten archäologischen Freilichtmuseums Deutschlands in Unteruhldingen am Bodensee. Der Archäologe Wolfgang Lobisser zeigt anschaulich, welche Werkzeuge die Pfahlbauer kannten und wie sie damit arbeiteten. Wie fertigte man früher Mobiliar wie Betten, Hocker und Regale an? Und wie wurden Löffel, Backtröge und Quirle für den Haushalt hergestellt? Bei einer Mitmachaktion können Besucher Schnüre herstellen wie vor 6000 Jahren. Das Angebot im Steinzeitparcours ist besonders auf Familien zugeschnitten. Eine Flechtwerkwand lässt sich hier aufbauen und es wird gezeigt, was ein Pfahlschuh ist. Auf Schautafeln zum Jahresthema „Haus am See“ erfahren die Besucher viel über Bäume und ihre Nutzung. Im Parcours befindet sich weiter das Pfahlbaukino, in dem unter anderem ein informativer Film zum experimentellen Hausbau gezeigt wird, der zusammen mit der „Sendung mit der Maus“ gedreht wurde. Im Neuen Museum sind Originalfunde ausgestellt, die in UNESCO Weltkulturerbestätten gefunden wurden. Das Freilichtmuseum ist täglich durchgehend von 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Mehr Infos finden Sie unter www.pfahlbauten.de und in den sozialen Medien auf facebook, youtube, instagram und X.