Der Schauspieler Jared Leto (50) geht oftmals komplett in seinen Rollen auf – sogar so sehr, dass er teilweise nach den Dreharbeiten trauert. Wenn man sich zu etwas verpflichte, auf welche Weise auch immer, und dann loslasse, „kann es einen Trauerprozess geben“, erklärt Leto „Entertainment Tonight“.
Manche Dinge könnten während er eine Rolle spiele zur Angewohnheit werden, etwa wie er sich bewege, lache oder spreche. „Ich denke also, dass es normal ist, dass es eine kurze Gnadenfrist gibt“, erzählt der 50-Jährige weiter. Man denke sich nicht plötzlich: „Hey, ich habe die letzten sechs Monate meines Lebens vergessen.“
Sein Regisseur hatte Angst um Jared Leto
Es sei ja auch kein großes Geheimnis, dass er eine Leidenschaft dafür habe, in seinen Rollen aufzugehen, meint Leto. Dabei gebe es manchmal auch einige Herausforderungen, aber in diesem Fall habe er das Projekt geliebt. Der Star spricht von seiner Rolle in der AppleTV+-Serie „WeCrashed“, die am heutigen 18. März ihre Premiere auf dem Streamingdienst feiert. Er ist darin in der Hauptrolle neben seiner Kollegin Anne Hathaway (39) zu sehen.
Welche Ausmaße das Method Acting von Leto annehmen kann, verdeutlichte kürzlich Daniél Espinosa (44). Der „Morbius“-Regisseur habe bei den Dreharbeiten geradezu Angst um den Hollywoodstar gehabt, wie Espinosa im Gespräch mit dem Branchenmagazin „Variety“ erzählte. Man müsse gar aufpassen, da der 50-Jährige sich richtig in eine Szene hineinsteigern könne. „Morbius“ kommt am 31. März ins Kino.