Hollywood-Streik: Diese Stars gehen für ihre Kollegen auf die Straße

Hollywood-Streik: Diese Stars gehen für ihre Kollegen auf die Straße

Es ist der größte Arbeitskampf Hollywoods seit Jahrzehnten. Seit Ende vergangener Woche haben Schauspielerinnen und Schauspieler der Gewerkschaft SAG-AFTRA ihre Arbeit niedergelegt. Am gestrigen Montag (17. Juli) bezogen erneut viele von ihnen ihre Streikposten vor den Film- und Fernsehstudios in den Metropolen New York City und Los Angeles. Ganz vorne mit dabei waren auch einige große Hollywoodstars.

Diese Stars gingen am Montag auf die Straße

In New York City ging Schauspieler Kevin Bacon (65) für seine Kollegen auf die Straße. Der „Footlose“-Star war in einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift „SAG-AFTRA STRONG“ sowie einer Baseball-Cap und Sonnenbrille gekleidet, und trug ein Schild mit der Aufschrift „SAG-AFTRA ON STRIKE!“.

Vor dem New Yorker Hauptquartier von Warner Brothers, Discovery und Netflix mischte sich auch Nina Dobrev (34) unter die Streikenden. Die „Vampire Diaries“-Schauspielerin war in schwarzen Leggings und einem schwarzen T-Shirt bekleidet, dazu hatte sie einen großen gelben Jutebeutel über die Schulter geworfen. In der Hand hielt auch sie ein Protestschild. Unter den Protestierenden waren zudem Schauspielerin Busy Philipps (44) und Schauspieler David Boreanaz (54).

In Los Angeles trotzte Hollywoodstar Hilary Duff (35) der Hitze und schloss sich dem Streik vor den Paramount Studios an. In kurzen schwarzen Shorts, einem hautfarbenen T-Shirt und einem Strohhut bekleidet machte die „How I Met Your Father“-Darstellerin sich für ihre Kolleginnen und Kollegen laut. Begleitet wurde sie dabei unter anderem von ihrer Kollegin Francia Raisa (34).

Größter Streik seit mehr als 60 Jahren

Bereits seit Anfang Mai streiken in den USA die Drehbuchautoren. Am 13. Juli schloss sich die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA an. Es ist der erste Doppelstreik dieser Art in den USA seit mehr als 60 Jahren. Es wird erwartet, dass der Betrieb in den Filmstudios auf unbestimmte Zeit lahmgelegt wird. Produktionen werden verzögert – und auch für bereits fertiggestellte Werke könnte es Einschnitte bedeuten.

Denn die Hollywoodstars dürfen während des laufenden Streiks weder vor der Kamera noch auf der Bühne stehen noch bei Premieren, Promo-Touren oder Preisverleihungen auftreten. Erste echte Konsequenzen waren bereits sichtbar: Kurz nach Bekanntgabe des Streiks verließen die „Oppenheimer“-Stars um Cillian Murphy (47) demonstrativ die Londoner Premierenfeier. Die „Barbie“-Premiere in Berlin am 15. Juli fand ebenfalls ohne die Hauptdarsteller Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42) statt.

(ncz/spot)

Bild: Kevin Bacon schloss sich dem Streik in New York City an. / Quelle: Getty/Raymond Hall/GC Images

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