Hamburg, 23.12.2025 (lifePR) – Sie können die grellen Lichter und den ohrenbetäubenden Lärm nicht einordnen und reagieren instinktiv mit Flucht. Rund um den Jahreswechsel schnellen die Vermisstenzahlen deshalb regelmäßig in die Höhe. Allein in der Silvesternacht 2023/2024 gingen bei der TASSO-Notrufzentrale 457 Meldungen über vermisste Hunde und 423 über entlaufene Katzen ein.
Frau Slezacek, wie schützen sich Tierhalter vor einer solchen Situation?
Gerade zu Silvester zeigt sich, wie wichtig es ist, dass Heimtiere gekennzeichnet und anschließend auch registriert werden. Nur so können entlaufene Hunde und Katzen eindeutig identifiziert und mit ihren Menschen wiedervereint werden. Beide Schritte sind notwendig, der Chip enthält zwar eine individuelle Nummer, doch diese allein verrät nichts über den Halter. Erst die Registrierung in einem Heimtierregister stellt die Verbindung zwischen Tier und Mensch her – weltweit und auch noch Jahre später.
Wie unterstützt TASSO, wenn ein Tier vermisst wird?
Wird ein Tier vermisst oder gefunden, ist unsere Notrufzentrale die erste Anlaufstelle. Wir sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreichbar, erstellen Vermisstenmeldungen und stehen beratend zur Seite. Zudem arbeiten wir eng mit Tierheimen und -ärzten zusammen, da viele Tiere dort zuerst abgegeben werden.
Was können Tierhalter tun, um vorzubeugen?
Niemand kann ausschließen, dass das eigene Tier einmal entläuft, es genügt schon ein kurzer Schreckmoment. Hunde sollten bei Gassirunden die Tage vor und nach Neujahr doppelt gesichert werden, idealerweise mit Leine und Sicherheitsgeschirr. In der Silvesternacht selbst sollte man darauf achten, dass Türen und Fenster gut geschlossen bleiben, denn bereits ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit kann reichen, und das Tier ist entwischt. Deshalb sollten auch Wohnungskatzen unbedingt registriert werden.
