In diesem Jahr sollen drastische Gehaltssparmaßnahmen auf den Apple-Boss Tim Cook (62) zukommen. US-Medienberichten zufolge wird seine Vergütung im neuen Geschäftsjahr um 40 Prozent gekürzt. Zudem soll der Apple-Chef deutlich weniger Aktienanteile erhalten. Grund dafür war die Kritik von Aktionären und weil Tim Cook selbst diese Maßnahme wollte.
Im Geschäftsjahr 2022 stieg die Vergütung des Apple-Chefs auf 99,4 Millionen US-Dollar. Den Großteil von diesem Geld, nämlich 83 Millionen US-Dollar, wurde in Form eines Aktienpaketes überreicht. Von der Vergütung gehen 630.600 US-Dollar für die persönliche Sicherheit und 712.500 US-Dollar für die Nutzung eines Privatjets drauf. Bonuszahlungen in Höhe von zwölf Millionen US-Dollar flossen zusätzlich auf das Konto von Tim Cook.
Tim Cook will Vermögen zu Lebzeiten verschenken
Trotz der massiven Kürzungen kann Tim Cook sich weiterhin auf ein beträchtliches Einkommen freuen. Drei Millionen US-Dollar sollen unverändert sein Grundgehalt bleiben. Laut einer Mitteilung des Tech-Konzerns bei der US-Börsenaufsichtsbehörde ist den Berichten zufolge für den 62-Jährige im neuen Geschäftsjahr eine Auszahlung von 49 Millionen US-Dollar geplant, 40 Millionen davon als Aktienpaket. Anstatt wie bisher die Hälfte sollen nun 75 Prozent der Vergabe der Aktien vom Geschäftsverlauf abhängen. Sein Privatvermögen beläuft sich laut „Forbes“-Magazin auf rund 1,7 Milliarden US-Dollar. In einem Interview versprach Tim Cook sein gesamtes Vermögen zu Lebzeiten verschenken zu wollen.