Die Feiertage sind um, das neue Jahr steht vor der Tür. Meistens steht in den Tagen zwischen den Jahren etwas mehr Ruhe auf dem Programm als rund um das Weihnachtsfest. Verwandtschaftsbesuche sind erledigt und auch in der Arbeit ist oft nicht viel los. Die perfekte Gelegenheit, um sich selbst eine kleine Auszeit zu verordnen und dem Körper und der Seele ein Wellnessprogramm zu gönnen. Für einen Selfcare-Tag braucht es nicht viel: nur etwas Zeit, keine Termine und die Sehnsucht nach Wohlgefühl und Entspannung. Die schönsten Ideen für Wellness zu Hause:
Was braucht man alles für einen Wellness-Tag zu Hause?
So wird das Zuhause zum Spa: Damit Wellnesstag-Feeling aufkommt, benötigt man einen weichen Bademantel, bequeme Hausschuhe oder dicke Wollsocken. Alternativ kann man den Tag auch in einem gemütlichen Loungewear-Set verbringen – je nachdem was auf dem persönlichen Day-Spa-Programm steht.
Wem morgens der Sinn danach steht, kann den Tag mit ein wenig Bewegung starten. Ein ausgiebiger Spaziergang am Morgen erfrischt den Geist und sorgt für einen klaren Kopf. Alternativ kann der Erholungstag auch mit einer Yoga-Session oder einer kleinen Meditation beginnen.
Die bekannte Yogalehrerin Adriene Mishler (38) bietet zum Beispiel auf ihrem YouTube-Kanal verschiedene Yoga-Flows und Meditationsanleitungen für jedes Bedürfnis an. Wer lieber Yoga mit einer Anleitung auf Deutsch macht, wird auf dem YouTube-Kanal von Mady Morrison (32) fündig. Für eine Wohlfühlatmosphäre während der Bewegungssequenz sorgen Räucherwerk aus Palo Santo oder ein Räucherbündel aus getrockneten Kräutern.
Nach dem Spaziergang oder einer Runde Yoga startet der entspannte Teil: ein warmes Getränk sorgt für Wohlfühlmomente. Zum Beispiel eine Kanne Kräutertee, die anschließend über den Tag verteilt getrunken werden kann. Zusätzlich kann man sich eine Karaffe Wasser mit Zusätzen wie Zitrone, Ingwer, Kurkuma, Orange und Minze bereitstellen.
Wie kann man sich zu Hause am besten entspannen?
Wir leben im Zeitalter der Informationsflut. Wir sind es gewohnt, noch vor dem Aufstehen die ersten E-Mails zu beantworten oder beim Frühstück sämtliche Social-Media-Kanäle durchzuchecken. Um an einem Selfcare-Tag für maximale Entspannung zu sorgen, ein Tipp: Am besten gleich am Morgen das Handy in den Flugzeugmodus oder ganz ausschalten. Was man daraus lernen kann: Plötzlich fängt man an, Dinge wieder bewusst für sich zu tun und nicht für die Follower auf Instagram.
Stattdessen kann man sich schon in den Tagen vor der Mini-Auszeit eine Playlist mit entspannender Musik zusammenstellen. Das kann zum Beispiel klassische Musik sein oder sanfte Pianoklänge. Musik versetzt mit Naturgeräuschen aus dem Wald oder vom Meer kann ebenfalls für eine Atmosphäre der Erholung sorgen.
Wie der weitere Selfcare-Tag zu Hause gestaltet wird, liegt ganz an den jeweiligen Bedürfnissen. Eine Auszeit zu Hause ist eine gute Möglichkeit, den Rest des Tages mit einem guten Buch auf dem Sofa zu verbringen. Als weitere Programmpunkte bieten sich folgende Aktivitäten an: sich selbst eine Massage geben oder ein Ganzkörper- oder Fußbad einnehmen.
Sich selbst eine Massage gönnen
Um eine wohltuende Rückenmassage genießen zu können, muss man nicht unbedingt aus dem Haus gehen. Eine Massagebürste kann zu Hause Wunder wirken. Durch die anregende Bewegung auf der Haut werden die Blutgefäße stimuliert und die Durchblutung angekurbelt. Eine solche Massage eignet sich optimal, um Antriebslosigkeit und Müdigkeit vorzubeugen und zu vertreiben.
Peeling vorbereiten aus Körperöl und Zucker
Auf den Sauna-Effekt muss man bei einem Day-Spa in der Wohnung nicht verzichten. Ein heißes Bad hat einen ähnlichen Effekt. Die ideale Temperatur des Badewassers liegt übrigens zwischen 35 und 38 Grad Celsius. Heißer sollte es nicht sein. Nach einem heißen Bad legt man sich am besten zum Ruhen auf die Couch oder ins Bett.
Um die Haut zusätzlich zu pflegen, kann ein selbstgemachtes Peeling aus einem Körperpflegeöl und Zucker vorbereitet werden. Das Peeling wird nach dem Baden in die feuchte Haut einmassiert, bis der Zucker geschmolzen ist. Anschließend duscht man sich mit Wasser ab und tupft die Haut mit dem Handtuch sanft trocken. Besonders pflegend wirken Naturöle ohne Zusatzstoffe – zum Beispiel aus Mandel- oder Jojobaöl. Gut zu wissen: Öl zieht besser in die Haut ein, wenn diese noch leicht feucht ist.