Eine erfolgreiche Karriere, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern und seit über einem Jahr auch stolze Hundebesitzerin – in Frauke Ludowigs (57) Alltag kommt selten Langeweile auf. Nebenbei schmeißt die Moderatorin auch noch ihren Haushalt weitestgehend alleine. „Ich bin kein Putzteufel“, stellt die 57-Jährige bei einem Dyson-Presseevent mit Tochter Nele und Ordnungsexpertin Nadine Meyer klar. „Aber ich bin darauf erpicht, dass alles schön bleibt.“ Wie ihr das gelingt, verrät sie im Interview.
Was viele Fans sicherlich überrascht, schmeißen Sie Ihren Haushalt in der Familie fast komplett alleine. Warum holen Sie sich keine Unterstützung?
Frauke Ludowig: Mein Haus ist mein Refugium. Seit der Pandemie sogar noch mehr, wir fühlen uns hier wahnsinnig wohl. Es sind unsere vier Wände, die uns Sicherheit und Schutz bieten und natürlich viel Persönliches von uns preisgeben. Deshalb möchte ich nicht unbedingt jemand Fremdes involvieren. Aber ich mache das auch wirklich gerne. Nur beim Fensterputzen hole ich mir Hilfe.
Würden Sie sich selbst als Putzteufel bezeichnen?
Ludowig: Nein, ich bin kein Putzteufel. Aber ich habe Freude daran, dass es dort, wo ich lebe, sauber und ordentlich ist. So habe ich es von meinen Eltern gelernt und das möchte ich auch an meine Kinder weitergeben. Mein Elternhaus steht bis heute, weil es gut gepflegt wurde und das ist die halbe Miete.
Welche Hausarbeiten sind Ihnen besonders lästig?
Ludowig: Bügeln gehört nicht gerade zu meinen größten Hobbys und ich schiebe es oft auch ein bisschen vor mir her. Ich habe mir überlegt, einen Steamer anzuschaffen, in der Hoffnung, dass es einfacher wird. Es gibt Frauen, die ganz fantastisch bügeln können, aber dazu gehöre ich nicht. Was mir dagegen überhaupt nichts ausmacht ist Staubsaugen.
Was sind Ihre besten Haushalts-Tricks?
Ludowig: Ich weiß nicht, ob man es als Trick bezeichnen kann. Ich putze lieber kurz regelmäßig als einmal im Monat einen Großputztag einzulegen. Alles was man schnell zwischendurch erledigen kann – einmal durchsaugen, die Geschirrspülmaschine ein- und ausräumen – das sollte man nicht aufschieben. Mein Trick ist, wenn Sie so wollen, diese tägliche Routine. Diesen Tipp hat mir auch Ordnungsexpertin Nadine Meyer gegeben, die ich durch die Kampagne mit Dyson kennengelernt habe. Einfache Routinen in seinen Alltag integrieren, wie etwa am Abend die Dinge dahin zurückzubringen, wo sie hingehören. Das ist oft schon eine gute Basis.
Inwiefern helfen Ihr Mann und Ihre beiden Töchter?
Ludowig: Wir sind zu viert und mit Hund jetzt sogar zu fünft. Jeder hat seine Aufgaben. Mein Mann macht zum Beispiel leidenschaftlich gern den Garten, ich die Wäsche und das Geschirr. Die Kinder räumen ihre Zimmer auf und kümmern sich um den Hund. Und wir unterstützen uns natürlich gegenseitig, wo wir können.
Wie sehr wirbelt Ihr Hund Cooper Ihr Familienleben durcheinander?
Ludowig: Der wirbelt gar nichts durcheinander. Er wirbelt einfach nur schönen Staub auf – wir lieben ihn wirklich sehr. Er ist ein echter Zugewinn, ich hätte das so nie für möglich gehalten. Ich musste von meinem Mann und den Kindern damals ja regelrecht überzeugt werden. Natürlich macht so ein Hund auch jede Menge Arbeit. Zwar verliert er kaum Haare, aber nach einem Spaziergang wird der Dreck von draußen oftmals quer über die Wohnung verteilt. Dann wird eben der Hund schnell abgeduscht und einmal durchgesaugt, damit sich der Dreck nicht festsetzt.
Hat Corona bei der Anschaffung von Cooper eine Rolle gespielt?
Ludowig: Nein, tatsächlich nicht. Wir hatten uns das schon vorher überlegt und dann kam Corona. Jetzt sind wir eine von vielen Familien geworden, die einen Corona-Hund haben. Aber eigentlich war schon vorher klar, dass wir uns einen zulegen werden.
Karriere, Ehe, Kinder, Hund,… bleibt da überhaupt noch Zeit für Sie selbst?
Ludowig: Manchmal wenig, aber ich kenne das tatsächlich nicht anders. Mittlerweile ist man darauf konditioniert. Natürlich würde ich mir manchmal ein bisschen mehr Zeit für mich selbst wünschen. Aber ich bin total glücklich mit meinem Leben, genauso wie ist es ist und insofern ist es alles gut.
Wie entspannen Sie am liebsten?
Ludowig: Wenn alle ausgeflogen sind – das gibt es auch hin und wieder mal – gehe ich am liebsten in die Badewanne.