Familie will mit Matthew-Perry-Stiftung sein Vermächtnis würdigen

Familie will mit Matthew-Perry-Stiftung sein Vermächtnis würdigen

Die Familie des Schauspielers Matthew Perry (1969-2023) hat einen Monat nach seinem plötzlichen Tod darüber gesprochen, wie sie sein Vermächtnis durch eine Foundation wahren möchte. In einer Erklärung gegenüber „People“ am 27. November brachten sie ihren Willen zum Ausdruck, das Andenken des „Friends“-Stars zu ehren. Gleichzeitig betonten die Angehörigen das Potenzial der Matthew-Perry-Stiftung, Menschen zu helfen, die mit Suchtproblemen zu kämpfen haben.

Familie bittet um Spenden zum Giving Tuesday

„Es ist uns als Familie wichtig, Matthews Vermächtnis zu würdigen“, heißt es in dem Statement. Die Familie sei „stolz darauf“, durch die Stiftung anderen Betroffenen helfen zu können. Die Matthew-Perry-Foundation wurde nur wenige Tage nach Perrys Tod am 3. November ins Leben gerufen – mit dem Ziel, „Sucht als Krankheit zu identifizieren, den Komplex von Stigmatisierungen anzugehen, die Menschen daran hindern, medizinische Versorgung zu suchen und darauf zuzugreifen, und sich energisch für eine bessere und gerechtere Behandlung einzusetzen“.

Perrys Familie betonte nun, wie wichtig die Stiftung sei, um das Vermächtnis des Schauspielers „und seine hart erkämpfte Wahrheit“ zu ehren und sinnvoll für andere Menschen einzusetzen. Der Serienstar hat offen über seine jahrzehntelange Alkohol-, Drogen- und Medikamentensucht gesprochen.

Die Erklärung der Familie erfolgte anlässlich des Giving Tuesday am 28. November, an dem in den USA die Wohltätigkeit im Fokus steht. Perrys Stiefvater, der Journalist Keith Morrison (76), ermutigte die Fans zusätzlich am Montagabend, für die Stiftung zu spenden. „Das ist nicht das, was ich normalerweise mache, dieser Pitch. Aber dieses Jahr ist es anders“, schrieb er in einer Nachricht auf X (vormals Twitter). „Tun Sie, was Sie können; er wäre dankbar gewesen“, fügte er noch unter Angabe der Stiftungs-Homepage hinzu.

Matthew Perry hatte die Idee zur Stiftung

Vor seinem frühen Tod im Alter von nur 54 Jahren hatte der Darsteller des „Chandler Bing“ geplant, eine Stiftung zu gründen, um Menschen zu unterstützen, die unter Drogenmissbrauch leiden. Das Vorhaben konnte Matthew Perry jedoch nicht mehr in die Tat umsetzen. Seine Angehörigen übernahmen das dann ihm zu Ehren. Auf der Website der Stiftung ist derzeit ein Schwarzweißfoto des verstorbenen Schauspielers zu sehen, dazu steht sein Zitat: „Wenn ich sterbe, möchte ich nicht, dass ‚Friends‘ als Erstes erwähnt wird – ich möchte, dass ‚Anderen helfen‘ als Erstes erwähnt wird. Und ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen, das zu beweisen.“

Matthew Perrys Assistent hatte den Schauspieler am 28. Oktober leblos in dessen Whirlpool gefunden. Die Beisetzung erfolgte am 3. November im Forest Lawn Memorial Park in Los Angeles. Bei dem privaten Gottesdienst waren auch alle fünf „Friends“-Co-Stars anwesend. Die genaue Todesursache ist bislang unklar, die Ergebnisse der Autopsie stehen noch aus. Die Familie veröffentlichte nach seinem Tod eine Erklärung gegenüber „People“, in der es hieß: „Wir sind untröstlich über den tragischen Verlust unseres geliebten Sohnes und Bruders. Matthew hat der Welt so viel Freude gebracht, sowohl als Schauspieler als auch als Freund.“

(ae/spot)

Bild: Matthew Perry wollte selbst eine Stiftung gründen, nach seinem Tod übernahmen seine Angehörigen diese Pläne. Nun betonten sie, dass sein Vermächtnis genutzt werden soll, um anderen Menschen zu helfen. / Quelle: Birdie Thompson/AdMedia/ImageCollect

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