Sehnsüchtig haben Fans auf die zweite Staffel der historischen Serie „Bridgerton“ gewartet. Neue Liebeswirren à la Jane Austen (1775-1817) verdrehen den Figuren Kate Sharma (Simone Ashley, 26), Edwina Sharma (Charithra Chandran, 25) und Anthony Bridgerton (Jonathan Bailey, 33) den Kopf. Doch nicht nur die zwischenmenschlichen Gefühle machen diese Serie aus. Auch die elegante Mode und raffinierten Kostüme sorgen bei Fashionistas für Schnappatmung. In der Fortsetzung bekommen die Empire-Kleider aus der Regency-Ära (etwa 1811 bis 1820) einen neuen und exotischen Twist.
Empire-Kleider mit Sari-Momenten
In den neuen Folgen steht der älteste Sohn der Bridgerton-Familie, Lord Anthony, im Fokus. Der Viscount will auf der neuen Ballsaison die passende Frau für sich finden und landet schließlich in einem verzwickten Liebesdreieck mit den Schwestern Kate und Edwina Sharma. Beide Figuren haben indische Wurzeln, die die Kostümbildner förmlich in ihre Kleider eingewebt haben. Ihre Empire-Kleider definieren sich zwar nach wie vor durch einen Unterbrustschnitt, erinnern aber weniger an die griechische Antike, wie die Modelle, die Phoebe Dynevor (26) als Daphne Bridgerton trägt.
Die Kostümbildnerin der Serie, Ellen Mirojnick, hat sich bei den Entwürfen große Freiheiten herausgenommen. Hielte man sich streng an den originalen Look, kämen Daphne, Kate und Edwina in keuschen Hauben daher. Auch die Tageskleider wären deutlich züchtiger, als wir es in der zweiten Staffel des Netflix-Hits zu sehen bekommen. Tatsächlich sind die Modelle der Sharma-Schwestern von Saris inspiriert – traditionelle Wickelröcke mit einseitigem Schulterüberwurf.
Der perfekte Anlass für ein Empire-Kleid
Durch die aufwendigen Muster und Stickereien hat Ellen Mirojnick den Empire-Kleidern einen aufregenden und ungewöhnlichen Touch verliehen, der bei Zuschauerinnen und Zuschauern gut anzukommen scheint: Eine Untersuchung von Stylight hat ergeben, dass 24 Stunden nach der Veröffentlichung der Serie die Nachfrage nach lila Abendkleidern, wie Kate Sharma sie regelmäßig trägt, um 34 Prozent gestiegen ist.
Für den Alltagsgebrauch sind die südasiatisch angehauchten Kleider natürlich nicht gedacht. Für einen festlichen Anlass wie etwa eine Hochzeit, sind sie aber genau das Richtige. Zugegeben – ein opulenter Kopfschmuck aus Federn wie ihn die Töchter der High Society zu Beginn der zweiten Staffel präsentieren, muss es nun nicht gerade sein. Aber eine Statement-Kette, Choker oder XXL-Ohrringe à la Lady Danbury sind genau das Richtige, um ästhetisch und schick zu feiern.