Der neueste „Tatort“ aus Dortmund überzeugte am Sonntagabend (23. April) auf ganzer Linie. Beim Fall „Love is pain“ schalteten 8,87 Millionen Menschen ein. Das ist laut den offiziellen Zahlen der AGF ein Marktanteil von 29,7 Prozent. Zwar gab es schon Fälle aus Dortmund, die insgesamt mehr Zuschauer vor die Bildschirme zogen – doch gemessen am Marktanteil ist „Love is pain“ laut Branchenportal „Meedia“ mit Peter Faber (Jörg Hartmann, 53), Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger, 35) und Jan Pawlak (Rick Okon, 34) der beste aller bisherigen Dortmund-„Tatorte“.
Letzter Schudt-Fall lockte mehr Zuschauer an
Einen Fall, den „Love is pain“ bezüglich Zuschauerzahlen nicht überholen konnte: Den letzten Fall mit Anna Schudt (49) alias Martina Bönisch „Liebe mich“ verfolgten im Februar 2022 9,7 Millionen Zuschauer. Insgesamt gab es bereits elf „Tatorte“ aus Dortmund, die mehr als neun Millionen Zuschauer hatten.
Darum ging es im Tatort „Love is pain“
Als Peter Faber am frühen Morgen zu Jan Pawlak und Rosa Herzog stößt, ist das Team der Spurensicherung schon fast fertig mit der Arbeit. Der Straßenbahnfahrer Hamza Arkadas (Mehmet Daloglu, geb. 1996) wurde während seiner Nachtschicht niedergestochen. Zeugen gibt es keine, aber die Bilder der Überwachungskamera zeigen, wie Arkadas von einem jungen Fahrgast erst provoziert und dann attackiert wurde.
Zwar zeigte der Täter vor der Flucht sein Gesicht offensiv in die Kamera, aber die Aufnahmen helfen zunächst kaum weiter. Polizeilich scheint er nicht bekannt zu sein, und Staatsanwalt Matuschek (Moritz Führmann, 44) will mit den Bildern noch nicht an die Öffentlichkeit gehen.
Rosa Herzog, die in Fabers Abwesenheit die kommissarische Leitung der Mordkommission übernahm, holt sich indes Unterstützung von Polizeibeamtin Beate Gräske (Sar Adina Scheer, geb. 1994). Sie ist eine „Super-Recognizerin“ mit der besonderen Fähigkeit, Gesichter wiederzuerkennen. Mithilfe von Überwachungskameras macht sie sich auf die Spur des Täters…
(amw/spot)
Bild: Das Dortmunder „Tatort“-Team konnte am Sonntagabend überzeugen. / Quelle: WDR/Martin Rottenkolber