Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat einmal mehr seine Liste der 400 reichsten US-Amerikaner veröffentlicht. Einen Namen sucht man dort zum ersten Mal seit 25 Jahren vergebens: den des Ex-Präsidenten Donald Trump (75). Derzeit wird dessen Vermögen auf nur mehr 2,5 Milliarden Dollar (rund 2,2 Mrd. Euro) geschätzt. Das seien den Angaben zufolge allerdings rund 400 Millionen Dollar zu wenig für die Liste. Im vergangenen Jahr schaffte es Trump immerhin noch auf Rang 339.
Die Gründe für dessen Vermögensrückgang würden vor allem in der Corona-Pandemie liegen. Der ehemalige Baumogul leide vor allem aufgrund von stagnierenden Immobilienpreisen in Großstädten. Auch seine Hotels und Casinos sollen aufgrund der Krise deutlich weniger Gewinne abgeworfen haben als noch vor Corona-Zeiten. Insgesamt habe sich sein Vermögen im vergangenen Jahr um 600 Millionen US-Dollar verkleinert.
Amazon-Boss Jeff Bezos führt die Liste an
Sein Abstieg in der „Forbes“-Liste begann jedoch bereits 2016, dem Jahr seines Wahlsieges. Seit 1996 war er ununterbrochen Teil der reichsten 400 US-Amerikaner, von 1997 bis 2016 hielt er sogar einen Platz unter den Top 200. 2015 hatte er mit geschätzten 4,5 Milliarden Dollar (ca. 3,9 Mrd. Euro) seinen bisherigen Vermögenshöhepunkt erreicht.
Übrigens: Die Liste führt mit 201 Milliarden Dollar Vermögen wenig überraschend der Amazon-Chef Jeff Bezos (57) an. Gefolgt von Tesla-Boss Elon Musk (50, 190,5 Mrd.), Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (37, 134,5 Mrd.) und Microsoft-Mastermind Bill Gates (65, 134 Mrd.)