Deutscher Fernsehpreis: Iris Berben erhält Auszeichnung für Lebenswerk

Deutscher Fernsehpreis: Iris Berben erhält Auszeichnung für Lebenswerk

Iris Berben (72) bekommt den Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises. In einer Mitteilung würdigen die Veranstalter die Schauspielerin als „eine Persönlichkeit, die mit ihren Rollen seit den späten 1960er-Jahren immer wieder für glanzvolle Höhepunkte der Schauspielkunst sorgt“. Zudem werde sie für ihr „vielseitiges Engagement“ ausgezeichnet.

Den Ehrenpreis bekommt Iris Berben am 14. September überreicht. Die feierliche Auszeichnung findet im Rahmen der Übertragung des Deutschen Fernsehpreises statt. Unter dem Titel „Die TV-Highlights des Jahres“ strahlt das ZDF die Gala um 20.15 Uhr zeitversetzt aus. Im letzten Jahr zeichneten die Stifter Hape Kerkeling (57) für sein Lebenswerk aus. Frühere Empfänger des seit 1999 verliehenen Preises sind unter anderem Senta Berger (81) und Thomas Gottschalk (72).

„Iris Berben gehört zweifellos zu den ganz Großen unter Deutschlands Schauspielerinnen“ schreibt Norbert Himmler (51). Der Intendant des ZDF ist in diesem Jahr Vorsitzender des Stifterkreises. „Sie ist im besten Sinne des Wortes eine großartige Charakterdarstellerin, die Film- und Fernsehschaffende sowie nicht zuletzt das Publikum seit Jahrzehnten inspiriert“, so Himmler. Und er würdigt ihr zivilgesellschaftliches Engagement „Mit ihrem herausragenden Einsatz für Toleranz und Humanität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus bezieht sie eindeutig und mutig Position.“

Italo-Western, „Sketchup“ und Rosa Roth

Iris Berben debütierte 1969, unter anderem in dem Edgar-Wallace-Krimi „Der Mann mit dem Glasauge“. Sie spielte in Italo-Western und mit Regisseuren des Neuen Deutschen Films. Ab Ende der 1970er-Jahre wurde die gebürtige Detmolderin einem breiten TV-Publikum bekannt, vor allem in den Comedy-Serien „Zwei himmlische Töchter“ und „Sketchup“. Ende der 80er-Jahre wirkte sie in der Erfolgsserie „Das Erbe der Guldenburgs“ mit und verkörperte von 1994 bis 2013 die Kommissarin „Rosa Roth“. Von 2010 bis 2019 engagierte sie sich als Präsidentin der Deutschen Filmakademie.

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