Acht Jahre nach seinem Abschied von der „Late Show“ ist Moderator David Letterman (76) ins Ed Sullivan Theater in New York zurückgekehrt und hat seinen Nachfolger Stephen Colbert (59) besucht. Dabei stellten die beiden Männer ein Selfie nach, das sie 2014 geknipst hatten.
David Letterman: „Ich vermisse alles“
Im Jahr 2015 war Letterman nach 22 Jahren als Moderator der „Late Show“ zurückgetreten. Dass er seitdem nie als Gast auftrat, nährte Gerüchte über ein schlechtes Verhältnis zu seinem Nachfolger, wie „Entertainment Tonight“ berichtete. Doch davon war am Montagabend nichts zu spüren. Die Männer plauderten entspannt miteinander und tauschten sich über ihre Erfahrungen als Late-Talker aus. „Ich vermisse alles“, gestand Letterman. Den Applaus des Publikums genoss er sichtlich. Der große Vorteil der täglichen Show sei: „Wenn Sie etwas vermasseln, können Sie es 24 Stunden später noch einmal versuchen.“
Der emotionale Höhepunkt des Abends kam gegen Ende des Gesprächs, als Letterman Colbert fragte, ob es ihm etwas ausmachen würde, wenn er der alten Zeit zuliebe ein Foto hinter dem Schreibtisch machen würde. Ohne ein Wort zu sagen, sprang Colbert sofort auf und trat zur Seite, um Letterman Platz zu lassen. „Das ist sehr großzügig von dir. Danke, Stephen“, sagte Letterman und scherzte später: „Übrigens, zu meiner Zeit hätte ich das nie zugelassen. Es tut mir leid. Danke.“ Colbert postete später bei Instagram das aktuelle Selfie und das Foto, das sie vor neun Jahren in der Show geknipst hatten. Damals waren die Rollen vertauscht: Letterman war Moderator, Colbert Gast.
https://www.instagram.com/p/Cz456kMNNhJ/?img_index=1
Im Gegensatz zu vielen anderen Promis, die in der Show gerne neue Projekte bewerben, hatte Letterman keinen besonderen Grund für seinen Auftritt. Die Late-Night-Legende nutzte die Gelegenheit allerdings, um seiner Frau Regina Lasko (63) im TV einen Geburtstagsgruß zu überbringen.
(ae/spot)
Bild: Ganz schön verändert: Nach dem Abschied von der „Late Show“ hat sich David Letterman einen langen Bart wachsen lassen. / Quelle: lev radin/Shutterstock.com
