Cara Delevingne schwärmt von ihrer Freundin Minke

Cara Delevingne schwärmt von ihrer Freundin Minke

Cara Delevingne (30) schwärmt in der September-Ausgabe der britischen „Elle“ von ihrer Freundin. Aber nicht nur wegen der Beziehung mit Sängerin Minke (31) ist die Britin so glücklich wie lange nicht: Sie kann ihr Leben nach ihrem Entzug endlich genießen.

„Ich muss meine Eizellen einfrieren“

In dem Interview erzählt Delevingne, dass sie durch ihre Partnerschaft Teil der queeren Gemeinschaft geworden ist. 2020 hatte sie verkündet, pansexuell zu sein. „Meine Freundin hat mich wirklich wunderbar mit vielen Dingen und Menschen bekannt gemacht“, sagte sie über Minke, die eigentlich Leah Mason heißt. Das Paar kennt sich aus gemeinsamen Internatszeiten und kam im vergangenen Jahr bei einem Konzert von Alanis Morissette (49) zusammen.

Ihre Freundin sei eine ihrer größten Unterstützerinnen gewesen auf dem Weg zur Abstinenz und einer der Gründe, warum „2023 das beste Jahr war, das ich bisher hatte“. Die Beziehung mache sie sehr glücklich und sie könne bei der Sängerin einfach sie selbst sein. Vielleicht ist Minke ja auch die Partnerin, mit der sie sich einen großen Traum verwirklichen kann: Wie Delevingne weiter erzählte, möchte sie nämlich unbedingt ein Baby. Deshalb stehe auf ihrer To-Do-Liste: „Ich muss meine Eizellen einfrieren.“

Der Entzug war nicht einfach

Zum neuen Wohlbefinden trägt aber nicht nur ihre Liebe bei. Seit sie dank eines Entzugs nüchtern ist, habe für sie eine neue Ära begonnen. Seit neun Monaten hat sie inzwischen keinen Alkohol mehr getrunken und sagt: „Ich bin in der Lage, auf eine Weise zu leben, die ich nie für möglich gehalten hätte.“ Über die Zeit in der Entzugsklinik sagte sie: „Es hat sich jede Sekunde gelohnt.“ Es sei nicht einfach gewesen, aber nun könne sie sich einen Rückfall nicht mehr vorstellen: „Ich weiß einfach nicht, was nötig wäre, damit ich es aufgeben würde. Ich bin stabil. Ich bin ruhiger. Ich habe endlich das Gefühl, dass ich völlig frei und ich selbst sein kann.“

Geholfen hätten ihr das 12-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker sowie die Unterstützung von „Freunden, die diesen Weg schon einmal gegangen sind und mir maßgeblich geholfen haben“. Es habe ihr auch gutgetan, sich eine Weile zurückzuziehen. Doch jetzt wolle sie sich nicht mehr verstecken – und stellt sich dabei auch mit Absicht den Versuchungen.

So feierte sie vor Kurzem auf dem Glastonbury Festival, obwohl oft empfohlen wird, gerade im ersten Jahr nach dem Entzug alle Gelegenheiten zu meiden, bei denen Alkohol getrunken wird. „Es gibt keine Einheitslösung, die für alle passt. Ich hatte das Gefühl, dass es mein Untergang gewesen wäre, darauf zu warten, wieder ein Leben zu haben.“ Auch ihre Liebe zu Minke dürfen nun alle sehen. Beim Tennisturnier in Wimbledon knutschten die beiden vor zwei Wochen ganz offen im Publikum.

Sie dachte, sie habe den Erfolg nicht verdient

Cara Delevingne litt ihr ganzes Leben lang unter Angstzuständen, Depressionen und Drogenmissbrauch. Sie hatte eine schwierige Kindheit. Ihr schneller Ruhm und Aufstieg zum gefragten It-Model änderten nichts an ihren Problemen. „Es fühlte sich nicht real an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich es verdient hätte. Ich fühlte mich nicht würdig. Ich steckte immer noch in der Einstellung fest, nicht gut genug zu sein. Ich habe mein Bestes gegeben, aber ich habe nicht jeden Moment wirklich geschätzt. Innerlich fühlte ich mich ganz anders, als ich aussah.“

Inzwischen hat sie sich aus der Modewelt weitgehend zurückgezogen und arbeitet lieber als Schauspielerin.

(ae/spot)

Bild: Cara Delevingne machte einen Alkoholentzug und sagt, dass sie jetzt so ruhig und selbstbewusst ist wie noch nie. / Quelle: lev radin/Shutterstock.com

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