Bei der Bundestagswahl am Sonntag (26. September) musste die Union aus CDU und CSU herbe Verluste einstecken. Die SPD ging hingegen als Gewinnerin aus der Abstimmung hervor. Welche der beiden großen Parteien letztendlich den Kanzler stellt und die Bundesrepublik für vier Jahre (mit)regiert, ist dennoch derzeit unklar. Denn es kommt nun vor allem auf die Entscheidungen der möglichen Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen und FDP an. Über die aktuellen Entwicklungen informieren heute Abend (27. September) gleich drei Fernsehsender in Sondersendungen.
Die Öffentlich-Rechtlichen senden jeweils 45 Minuten aus der Hauptstadt
Los geht es um 19:30 Uhr im ZDF. In der 45-minütigen Sondersendung „ZDF spezial – Deutschland hat gewählt“ versucht sich der Öffentlich-Rechtliche Sender an der Klärung der wichtigsten Fragen am Tag nach der Wahl. Darunter: Wie kann eine Regierung gebildet werden? Welche Partei musste eine herbe Enttäuschung einstecken, welche hatte Grund zur Freude? Und was passiert in der Zeit, bis die neue Regierung gebildet ist? Moderator Matthias Fornoff (58) und seine Kollegen liefern Gespräche, Hintergründe, Einordnungen und Analysen – live aus dem ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin.
Ebenfalls aus Berlin meldet sich im Ersten ARD-Studioleiterin Tina Hassel (57) mit dem „Brennpunkt: Kanzler gesucht: Der Koalitionskrimi nach der Wahl“. In der knapp 45-minütigen Sondersendung spricht die Journalistin mit Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertretern der Parteien. Mit dabei: SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (63), Grünen-Chef Robert Habeck (52) und FDP-Generalsekretär Volker Wissing (51). Startschuss ist um 20:15 Uhr direkt im Anschluss an die „Tagesschau“.
Peter Kloeppel widmet sich bei RTL 15 Minuten lang den Koalitionsoptionen
Wen machen Grün und Gelb zum Kanzler? Dieser brennenden Frage nimmt sich RTL ebenfalls zur Primetime ab 20:15 Uhr in einem „RTL Aktuell Spezial“ an. Innerhalb von 15 Minuten rückt Chef-Anchor Peter Kloeppel (62) die möglichen Koalitionsoptionen in den Fokus. Gibt es am Ende eine Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP oder ein Ampelbündnis aus SPD, Grünen und FDP? Außerdem ordnet der 62-Jährige die Ergebnisse des Wahlsonntags sowie die Forderungen der Parteien ein.