Kein Aprilscherz: Im kommenden Monat gibt es zahlreiche Serien-Highlights auf allen Kanälen zu sehen – ob im Free-TV, Netflix, Apple TV+ oder den anderen Streaminganbietern. Unter anderem mit dabei: Die finalen Staffeln von „Better Call Saul“ und „Grace and Frankie“ oder brandneue Serien wie „Outer Range“ mit Josh Brolin (54) oder „The Dropout“ mit Amanda Seyfried (36).
Free TV
Das Erste zeigt ab dem 9. April die deutsche-österreichische Serie „Euer Ehren“. Dabei handelt es sich um eine Adaption der israelischen Vorlage „Kvodo“. Ein Richter (Sebastian Koch, 59) gerät in den sechs Folgen in eine Zwickmühle: Sein Sohn hat einen Motorradfahrer angefahren und Fahrerflucht begangen. Doch das der Polizei zu gestehen, stellt sich als schwierig heraus, denn: Das Opfer ist der Sohn eines skrupellosen Bandenchefs, der blutige Rache geschworen hat. Wem das bekannt vorkommt: Vor Kurzem wurde die Story auch schon mit dem Titel „Your Honor“ und Bryan Cranston (66) adaptiert.
Ab dem 12. April startet bei Sixx die zweite Staffel der Comic-Serie „Batwoman“. Das Besondere darin ist die neue Hauptdarstellerin, die sich anstelle von Ruby Rose (36) ins Fledermaus-Kostüm hüllt. Es handelt sich dabei um Javicia Leslie (34), die in Augsburg geboren wurde, jedoch früh mit ihrer Familie in die USA zog. In Staffel zwei von „Batwoman“ spielt sie die neu eingeführte Figur Ryan Wilder.
Apple TV+
Gleich zum 1. April gibt es bei Apple TV+ eine vielversprechende Produktion namens „Slow Horses“ zu sehen. Immerhin spielt in der Agenten-Serie, die auf dem gleichnamigen Roman von Mick Herron (58) basiert, Oscarpreisträger Gary Oldman (64) eine der Hauptrollen. „Slow Horses“ handelt von einer Abteilung des britischen Geheimdienstes, die sich mit lähmend langweiliger Papierarbeit beschäftigen muss – bis sich die in Ungnade gefallenen Agenten alias die „Slow Horses“ urplötzlich einem dringenden Fall gegenübersehen.
Eine weitere Roman-Adaption, die ab 29. April bei Apple TV+ erhältlich ist, ist die Thriller-Serie „Shining Girls“. Vorlage für die Umsetzung mit Elisabeth Moss (39) und Wagner Moura (45) in den tragenden Rollen ist das Buch „The Shining Girls“ von Lauren Beukes (45). Kirby (Moss) hat nach einem brutalen Angriff ihren Job als Reporterin an den Nagel gehängt und arbeitet stattdessen im Archiv der Zeitung. Doch als sie bei einem neuen Mordfall Parallelen zu ihrem eigenen Schicksal erkennt, will sie den unbekannten Täter zur Strecke bringen.
Amazon Prime Video
Ein großer Hollywood-Name findet sich auch in der neuen Serie „Outer Range“, die am 15. April bei Amazon Prime Video startet. Marvel-Star Josh Brolin verkörpert in der Mischung aus Drama und Mysterythriller den Rancher Royal Abbott, der mit seiner Familie in der Wildnis von Wyoming lebt. Eines Tages verschwindet eines der Familienmitglieder spurlos, dafür taucht am Rand des Anwesens der Abbotts ein seltsames schwarzes Loch auf.
Disney+
Abonnenten des Disney+-Kanals Star sollten sich für den 20. April die Serie „The Dropout“ merken. Die Miniserie behandelt wie der gleichnamige Podcast, auf dem sie basiert, die Lebensgeschichte der Unternehmerin Elizabeth Holmes (38), gespielt von Amanda Seyfried (36). Holmes erhielt angesichts ihrer visionären Produkte den Spitznamen der „weiblichen Steve Jobs“ verliehen – bis sich herausstellte, dass ein bahnbrechender Blutschnelltest komplett wirkungslos ist und Holmes davon wusste. Erst Anfang des Jahres wurde sie schuldig gesprochen, es droht eine lebenslange Haftstrafe.
Netflix
Das April-Angebot bei Netflix steht ganz unter dem Motto „Abschied nehmen“. Denn gleich drei der erfolgreichsten und langlebigsten Serien gehen kommenden Monat in ihre finale Staffel. Los geht es am 19. April mit den abschließenden Folgen des „Breaking Bad“-Ablegers „Better Call Saul“. Darin wird endlich die Brücke zur Vorgänger-Serie geschlagen, die zeitlich jedoch nach „Better Call Saul“ spielt. Und sie zeigt, wie Saul Goodman (Bob Odenkirk, 59) schließlich an jenem Ort landet, an dem ihm Walter White (Bryan Cranston) erstmals einen Besuch abstattet. Ob es dennoch ein Happy End für den liebgewonnenen „Jimmy“ McGill geben wird?
Ebenfalls verabschieden müssen sich Serienfans von dem liebenswerten Duo „Grace and Frankie“, gespielt von Lily Tomlin (82) und Jane Fonda (84). Nach sieben Staffeln endet auch die Sitcom über das ungleiche Paar, das zu Beginn der Serie erfuhr, dass die jeweiligen Ehepartner homosexuell sind und sich ineinander verliebt haben. Die finalen Folgen gibt es ab dem 29. April bei Netflix zu sehen.
Ebenso wie die zweite Hälfte der vierten Staffel „Ozark“, die den Abschluss der Serie darstellt. Ein letztes Mal muss Jason Bateman (53) als Familienvater Martin „Marty“ Byrde darin als Geldwäscher wider Willen arbeiten. Wie viele Verluste wird seine Verstrickung mit dem Drogenkartell in den letzten sieben Folgen wohl noch kosten?