Russell Crowe (60) hat 5.000 Pfund (etwa 6.000 Euro) für seinen langjährigen Freund und „Gladiator“-Stuntman Charlie Allan (61) gespendet. Der Stunt-Koordinator kämpft derzeit um sein linkes Bein, nachdem eine schwere Verletzung im vergangenen August zu einer „vollständigen arteriellen Thrombose“ geführt hatte, wie es in einem „Gofundme“-Spendenaufruf heißt.
Dramatische Situation erfordert Spezial-OP
Die Situation ist ernst: Allans Bein wird nicht mehr ausreichend durchblutet, sein Zustand gilt als kritisch. Eine Standard-Operation kommt nicht infrage, da eine frühere Verletzung am rechten Bein eine Venen-Transplantation unmöglich macht. Diese wäre normalerweise vom staatlichen Gesundheitssystem NHS übernommen worden.
Doch es gibt Hoffnung: „Ein Spezialist aus dem Ausland hat eine innovative, minimal-invasive Methode vorgeschlagen“, erklären die Organisatoren der Spendenkampagne. Die sogenannte endovaskuläre Thrombektomie verspreche eine 90-prozentige Erfolgsquote und könnte Allan eine rasche Genesung ermöglichen. Der Haken: Die „lebensrettende Operation“ kostet 25.000 Euro – Geld, das nun durch Spenden zusammenkommen soll.
Benötigte Spendensumme wurde erreicht
Russell Crowe ließ es nicht bei der großzügigen Spende bewenden. Auf X (ehemals Twitter) erinnerte er an die gemeinsame Zeit mit Allan: „Falls ihr jemals den ersten ‚Gladiator‘ gesehen habt: Der Anführer der Barbaren, der den abgetrennten Kopf eines römischen Abgesandten aus Trotz zurück in Richtung der römischen Linie wirft, ist Charlie Allan.“ Auch beim Dreh von „Robin Hood“ 2010 hätten sie zusammengearbeitet. „Er ist ein toller Kerl und ein guter Freund“, betonte Crowe und teilte den Link zur Spendenseite.
https://x.com/russellcrowe/status/1860257683405963273
Die Kampagne erwies sich als voller Erfolg: Nach nur einer Woche wurde das Spendenziel mit knapp 25.800 Pfund (ca. 31.000 Euro) sogar übertroffen. Crowes 5.000 Pfund markieren dabei die höchste Einzelspende.
(paf/spot)
Bild: Russell Crowe hilft einem befreundeten Stuntman mit 5000 Pfund aus. / Quelle: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/ddp