Bausa (35) gehört zu den erfolgreichsten Deutsch-Rappern der vergangenen Jahre. Mit seinem Track „Was du Liebe nennst“ feierte er 2017 seinen Durchbruch und katapultierte sich an die Spitze der Charts. Seitdem ist der Mann aus Bietigheim-Bissingen aus der deutschen Musikszene nicht mehr wegzudenken.
Im Februar 2025 geht der 35-Jährige auf große Clubtournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Die Tour wird richtig stark. Nach all den großen Shows geht’s jetzt zurück in die kleinen Clubs“, freut sich Bausa. Aktuell will der Rapper mit „Twist my Song“ gemeinsam mit Oreo seine Fans dazu ermutigen, auch mal ungewöhnliche Entscheidungen zu treffen, die zu mehr Spontanität motivieren und anregen, neue Sachen im Alltag auszuprobieren. Dafür hat er seinen Hit „9 Bis 9“ in verschiedenen Genres geremixt. Auch Bausa selbst will für neue Dinge offen bleiben und mehr aus seinen Routinen ausbrechen. „Wenn ‚The Voice‘ fragt, setz‘ ich mich sofort auf den Stuhl“, lacht der Rapper im Interview.
Warum haben Sie sich entschieden, wieder auf Clubtour zu gehen und was können die Fans erwarten?
Bausa: Die Tour wird richtig stark. Nach all den großen Shows geht’s jetzt zurück in die kleinen Clubs. Back to the roots, wie bei meiner ersten großen Nummer, der „Dreifarbenhaus“-Tour 2017. Ich will dieses persönliche Feeling wieder haben, wo alles noch viel echter war und man jeden im Publikum richtig gespürt hat. Ich möchte wieder ganz nah an der Crowd sein. Und ich glaub‘, die Fans wollen das auch.
Welche Pläne haben Sie noch für dieses Jahr?
Bausa: Dieses Jahr habe ich noch einiges auf dem Plan. Mein neues Album steht natürlich ganz oben auf der Liste. Daneben arbeite ich noch an ein bis zwei neuen Projekten. Eines davon hat mit Fußball zu tun.
Wie sieht ein typischer Alltag bei Ihnen aus, wenn Sie keine Verpflichtungen haben?
Bausa: Wenn ich keinen Entscheidungsstress und keine Verpflichtungen habe, sieht mein Tag so aus: Ich stehe auf, mache mir erstmal meinen Kaffee und dann geht’s zum Sport. Danach hänge ich entweder im Studio ab, arbeite an neuen Beats oder kümmere mich um private Sachen. Auch als Künstler muss man schließlich mal zum Zahnarzt oder Mama, Oma und Opa besuchen. Ganz normales Leben eben.
35.000 Entscheidungen treffen wir im Schnitt pro Tag – die meisten davon unbewusst. Wann sind Sie zuletzt aus Ihren Routinen ausgebrochen und haben etwas komplett Neues gewagt?
Bausa: Ich war letztens zum ersten Mal Paintball spielen – das war mal was ganz anderes und hat richtig Bock gemacht. Da bin ich mehr als nur ausgebrochen, kann ich nur empfehlen.
Mit „Twist my Song“ und den Genremixes Ihres Hits „9 Bis 9“ wollen Sie Ihre Fans animieren, auch mal neue Sachen im Alltag auszuprobieren. Was sind Dinge, die Sie gerne in Ihren Alltag integrieren würden?
Bausa: Oh, das ist echt eine gute Frage. Ich habe mir überlegt, vielleicht mal mehr Fahrrad zu fahren, aber irgendwie bin ich davon noch weit entfernt. Motorrad fahren würde mir sicher auch Spaß machen – da hätte ich auch sehr Bock drauf.
Anfang des Jahres haben Sie gegen den Schauspieler und Musiker Emilio Sakraya bei „Schlag den Star“ gewonnen. Ebenfalls eine neue Erfahrung. Würden Sie gerne öfter im TV auftreten?
Bausa: Ich würde das nicht nur auf TV beziehen. Wenn es eine coole Show oder Idee gibt, bin ich immer am Start. Egal ob im Fernsehen oder bei anderen Projekten. Ich bin dabei, wenn’s richtig Bock macht. Muss halt nur passen.
Wäre ein Juroren-Job-bei „The Voice“ oder „DSDS“ was für Sie?
Bausa: Wenn „The Voice“ fragt, setz‘ ich mich sofort auf den Stuhl. Ich fände es mega, die Leute zu supporten und zu sehen, was sie so draufhaben.
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Bild: Bausa zählt zu den erfolgreichsten deutschen Rappern. / Quelle: Ozan Özdemir/Oreo