Die Ausstrahlung von „Bauer sucht Frau International“ wird von einem Rauswurf überschattet. In dem RTL-Kuppelshow-Ableger, der auch via RTL+ abrufbar ist, war Kandidat Andreas aus Guatemala bei der angeblichen Suche nach seiner Traumfrau zu sehen. Doch während der Ausstrahlung meldete er sich auf seinem Instagram-Account zu Wort und erklärte, schon lange verheiratet, „seit 25 Jahren“ zu sein. Dafür zieht RTL jetzt Konsequenzen und schneidet den Kakaobauern komplett aus der Show.
„RTL und die Produktion bedauern, dass Andreas mit seinem Verhalten nicht nur sie, sondern auch die Zuschauer und Zuschauerinnen und seine Bewerberinnen getäuscht hat. Daher reagiert der Sender umgehend und Bauer Andreas wird nicht länger Teil der Sendung sein“, erklärte der RTL in einem Statement auf seiner Website.
Und das ist nicht alles: Auf Nachfrage bestätigte der Sender „DWDL“ am Donnerstagabend (16. Mai), dass der Kandidat nicht nur zukünftig nicht mehr in der Show zu sehen sein wird. Auch die bereits ausgestrahlten und bei RTL+ abrufbaren Folgen mit ihm werden bearbeitet. Die Szenen mit Andreas werden komplett entfernt und stattdessen wird den anderen Bauern mehr Platz eingeräumt, damit die Episodenlänge gleichbleibt.
RTL will von nichts gewusst haben
Kandidat Andreas behauptete auf Instagram, dass sowohl seine Bewerberinnen als auch die Produktion in Guatemala von seiner Ehe erfahren haben. Das bestreitet der Sender jedoch. Der gebürtige Westfale habe „mehrfach bestätigt, dass er Single sei und sicherte es sogar vertraglich zu – eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Sendung. Auch während der Dreharbeiten gab es keine Anzeichen dafür, dass seine Angaben nicht der Wahrheit entsprechen“, hieß es weiter. „Bauer sucht Frau“ stehe „für authentische Geschichten, echte Gefühle und die wirkliche Suche nach der Liebe“.
Die nächste Folge von „Bauer sucht Frau International“ ist im Fernsehen am 21. Mai ab 20:15 Uhr zu sehen.
(eyn/spot)
Bild: „Bauer sucht Frau International“: Andreas aus Guatemala ist schon verheiratet. / Quelle: RTL / Maria Heymer