„Bares für Rares“: Guido Maria Kretschmer hat Napoleon im Schlepptau

„Bares für Rares“: Guido Maria Kretschmer hat Napoleon im Schlepptau

Zur Primetime hat Trödelpate Horst Lichter (62) wieder aus dem historischen Kloster Eberbach gegrüßt und bei der Promi-Folge von „Bares für Rares“ manch vermeintlichen Schatz bestaunen dürfen. Vor allem das von Designer Guido Maria Kretschmer (59) mitgebrachte Objekt bot ebenso Top- wie Flop-Potenzial. Handelte es sich bei seiner Rarität tatsächlich um ein antikes Dokument, das von Napoleon Bonaparte (1769-1821) höchstpersönlich unterschrieben wurde?

Die Urkunde befand sich seit rund 25 Jahren im Besitz von Kretschmer und wurde ihm eigener Aussage nach von einem guten Freund geschenkt. Zwar schätze er das Stück sehr, umso mehr bereue er jedoch zunehmend, dass es bei ihm in der Schublade verstaubt. Um mit dem Erlös Gutes zu tun und seine eigene Stiftung finanziell zu unterstützen, sei er daher bereit, sich davon zu trennen.

Doch zunächst die Frage aller Fragen: Handelte es sich bei dem Schriftstück überhaupt um ein Original oder doch um eine dreiste Fälschung? Diese Sorge konnte der Experte dem Modeschaffenden schnell nehmen: In der Tat hat Napoleon Bonaparte die Urkunde zur Ernennung eines 1762 geborenen Mannes zum Brigadegeneral unterzeichnet.

Ein bescheidener Designer

Trotz dieser Garantie und des guten Zustands des Dokuments, hätte sich Kretschmer schon über eine Summe von 800 Euro gefreut. Doch weit gefehlt, die konservative Einschätzung des Fachmanns: Mindestens 5.000 bis 6.000 Euro! In der Tat entbrannte wenig später ein reges Wettbieten unter den Händlern. Den Zuschlag gab es am Ende für 6.200 Euro.

Das lukrativste Fundstück des Abends war das aber bei weitem nicht. Für eine goldene Kette mit einem seltenen, hochkarätigen Paraiba Turmaline wurde ein Schätzwert von 40.000 bis 42.000 Euro angegeben. Letztendlich wechselte die Kostbarkeit für immerhin 30.000 Euro die Besitzer.

(stk/spot)

Bild: Guido Maria Kretschmer (r.) und „Bares für Rares“-Urgestein Horst Lichter. / Quelle: ZDF/Sascha Baumann

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