Zufriedenstellende Quoten für das Finale der Frauenfußball-EM in der Schweiz: Durchschnittlich 7,10 Millionen Zuschauer verfolgten laut AGF Videoforschung ab 18 Uhr das Endspiel zwischen England und Spanien im ZDF. Das bedeutete einen starken Marktanteil von 33,2 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte das Spiel punkten – 1,43 Millionen Zuschauer sorgten hier für einen Marktanteil von 32,9 Prozent.
Das Finale, das England im Elfmeterschießen mit 3:1 für sich entschied, war die meistgesehene Sendung des Tages. Weil das Spiel in die Verlängerung ging, reichte die Übertragung bis in die Primetime – und ließ der Konkurrenz kaum eine Chance. So blieb Das Erste mit der Wiederholung des „Tatort: Katz und Maus“ deutlich zurück: Der Dresdner Fall aus dem Jahr 2022 erreichte lediglich 4,7 Millionen Zuschauer.
Erfolg für ZDF trotz Halbierung der Halbfinal-Quote
Von den über 14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, die das Halbfinale der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Spanien verfolgt hatten, war das EM-Endspiel weit entfernt – doch damit war auch nicht zu rechnen. Nach dem Ausscheiden des deutschen Teams nimmt das Interesse an großen Fußballturnieren traditionell ab, besonders bei Wettbewerben im Frauenfußball. Und Deutschland verlor bekanntlich das Semifinale gegen Spanien.
An die Reichweite des letzten Frauen-EM-Finales kam das diesjährige Endspiel zwischen England und Spanien nicht heran. 2022 hatten bis zu 21,8 Millionen Zuschauer das Finale verfolgt – damals stand allerdings auch Deutschland im Endspiel und unterlag England mit 1:2.
(smi/spot)
Bild: Das englische Team freut sich über den EM-Pokal, das ZDF über gute Quoten. / Quelle: ADIL BENAYACHE/SIPA