Nach dem Erfolg der ersten Staffel wird es neue Folgen der Knastserie „Asbest“ geben: Das hat die ARD Degeto an diesem Dienstag (14. März) bestätigt. Mit fast zehn Millionen Abrufen sei ein Programm online noch nie erfolgreicher gestartet, erklärt dazu Redaktionsleiter Christoph Pellander in einem Statement. „Asbest“ lief am 20. Januar 2023 in der ARD Mediathek an. Die Resonanz des Publikums sei grandios gewesen und man habe mit „Asbest“ Zuschauerinnen und Zuschauer erreicht, „die die ARD Mediathek bisher gar nicht kannte“, sagt Pellander. „Dieser Erfolg bestätigt uns darin, mit den Kreativen in die Entwicklung der zweiten Staffel zu starten.“
In der zweiten Staffel wird erneut mit Kida Khodr Ramadan (46) zusammengearbeitet, der unter anderem wieder Regie führen wird. In Staffel eins hat der Schauspieler zudem eine Rolle übernommen. Vor die Kamera zurückkehren werden Xidir Koder Alian als Momo und Lulu Hacke als dessen Freundin Daniela. Mit dabei ist zudem wieder Autor Juri Sternburg. Produziert wird die neue Staffel von Pantaleon Films im Auftrag der ARD Degeto für die ARD.
„Asbest“: Darum geht’s
Die Idee für die zunächst fünfteilige Gangsterserie stammt von Katja Eichinger. Der 19-jährige Momo Kaval (Deutschrapper Xidir aka Koder Alian gab in Staffel eins sein Schauspieldebüt) träumt von einer Karriere als Fußballer. Nach einem Raubüberfall, an dem er mit seinen kriminellen Cousins beteiligt war, wird er als einziger verhaftet. Er behauptet, unschuldig zu sein und wird trotzdem zu neun Jahren Haft verurteilt. Er taucht in eine Welt aus Clankriminalität, Revierkämpfen und Korruption ein. Zum Cast gehörten unter anderem auch Frederick Lau (33), Jasmin Tabatabai (55), David Kross (32) oder Wotan Wilke Möhring (55).
(jom/spot)
Bild: Xidir Koder Alian als Momo in „Asbest“. / Quelle: ARD Degeto/Pantaleon Films GmbH/Mirza Odabasi