„And Just Like That…“: Chris Noth spricht über den Schockmoment

„And Just Like That…“: Chris Noth spricht über den Schockmoment

Millionen „Sex and the City“-Fans stehen auch knapp eine Woche nach der Ausstrahlung der Fortsetzung „And Just Like That…“ noch unter Schock. Das Schicksal von Mr. Big – am Anfang der Folge noch endlich in einer glücklichen Ehe mit Carrie – kam unerwartet und zählt mit Sicherheit zu den größten Überraschungen des Serienjahres. Wer die Folge noch nicht gesehen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen. Achtung Spoiler!

In der Auftaktfolge stirbt Mr. Big (Chris Noth, 67) in den Armen seiner Frau Carrie (Sarah Jessica Parker, 56). Über seinen überraschenden Serientod hat Noth nun mit dem Magazin „Vogue“ gesprochen.

Noth wollte nicht zum Sterben zurückkommen

Demnach hat der Schauspieler mittlerweile seinen Frieden mit seinem frühen Tod gemacht: „Alles hat ein Ende und es war Zeit für ihn zu gehen, außer wir würden ‚Szenen einer Ehe‘ im ‚Sex and the City‘-Style machen. Es gab keinen anderen Weg als unter die Erde.“ Das sah er allerdings nicht immer so. Anfangs hatte er sich dagegen gesperrt, nur zum Sterben in die Serie zurückzukommen.

Doch Regisseur und Drehbuchautor Michael Patrick King (67) und Noth teilten dieselbe Vision – die ihn letztendlich doch überzeugt hat: „Wir nannten es beide den Bonnie-und-Clyde-Moment, das ist der Moment, in dem Bonnie und Clyde von Kugeln durchlöchert werden. Sie werfen sich diesen Blick zu, Warren Beatty und Faye Dunaway. Beide wissen, dass es das Ende ist.“ Auch Noth und King wollten so einen Moment: „Wir wussten, dass wir das haben müssen, dass ich nicht einfach alleine im Badezimmer sterben sollte. Es musste diesen letzten Moment geben, keine Worte, keine kitschigen Dialoge, nur ein Blick, und ich denke, [King] hat es wirklich wunderschön gemacht.“ Er hätte sich beim Sterben wohlgefühlt, so Noth lachend.

Warum hat Carrie nicht den Notruf gewählt?

Viele Fans fragen sich allerdings auch, warum Carrie nicht den Notruf gerufen und versucht hat, ihren Mann zu retten. Das wiederum erklärte King gegenüber „Entertainment Tonight“ mit künstlerischer Freiheit: „Sie hat das Telefon nicht genommen, weil wir keinen echten Moment filmten, das ist der Bruchteil einer Sekunde, bevor sie zu ihm rennt. […] Die Zeit bleibt stehen. Es war kein gewöhnlicher Moment, es war, was sie in diesem Moment gefühlt haben.“

King erklärte auch, in welche Richtung die Serie mit dem schockierenden Ende der ersten Folge gehen werde: Sie dreht sich um die Frage, ob es besser sei, geliebt und einen Verlust erlitten zu haben – oder gar nicht geliebt zu haben. Und um die „wirklich herausfordernde Beziehung, die du mit dir selbst führst.“ Auch für die Freundschaft zu den anderen Frauen sei es eine Chance für die Serie: „Ich wollte sehen, was passiert, wenn Freunde im schwierigsten Moment des Lebens helfen.“

Es könnte ein übersinnliches Comeback geben

Ganz verabschieden müssen sich die Fans von Mr. Big übrigens scheinbar noch nicht, wie Noth ebenfalls andeutete: „Ich denke, es könnte da etwas Kleines geben. Ich kann euch nicht sagen was, aber… es könnte ein kleines Spuken passieren.“

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