Am 10. Dezember 2020 startete „Alice in Borderland“ bei Netflix. In den ersten 30 Tagen sahen immerhin 18 Millionen Haushalte die japanische Serie. Vor allem in Asien und Europa war die erste Staffel ein Erfolg, eine zweite Runde gab der Streamingdienst bald in Auftrag. Aber erst jetzt startet „Alice in Wonderland“ in der öffentlichen Wahrnehmung erst richtig durch. Der Grund: Die Ähnlichkeit zum Über-Hit „Squid Game“.
150 Millionen Haushalte haben mindestens eine Folge von „Squid Game“ verfolgt, der südkoreanische Survivalthriller wurde zur erfolgreichsten Netflix-Serie aller Zeiten. Der Streaming-Gigant erwartet einen Gesamtumsatz von 900 Millionen Dollar. Und von den Millionen Usern, die „Squid Game“ gemocht haben, bekommen viele vom Netflix-Algorithmus „Alice in Borderland“ vorgeschlagen. Auch viele Journalisten empfehlen die japanische Serie als Alternative.
„Alice in Borderland“: Darum geht es in der Serie
In „Squid Game“ melden sich verschuldete Menschen bei einem Spiel an, bei dem es viel Geld zu gewinnen gibt. Aber nur einer kann gewinnen, wer in den Schulhofspielen ausscheidet, stirbt.
Auch bei „Alice in Borderland“ geht es um tödliche Spiele. In der Serie nach dem gleichnamigen Manga von Haro Aso (41) melden sich die Teilnehmer aber nicht freiwillig, sondern landen in einer alternativen, menschenleeren Version von Tokio. Unter ihnen ist auch der junge Gamer Arisu, gespielt vom japanischen Teenie-Idol Kento Yamazaki (27). Mit seinen Freunden und der alleine durch die Stadt treibenden Usagi versucht Arisu, das Geheimnis der Spiele zu ergründen.