Sorgen um den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton (75): Der demokratische Politiker wird derzeit auf einer Intensivstation in einem kalifornischen Krankenhaus behandelt. Das bestätigten am Donnerstagabend sowohl ein Sprecher von Clinton via Twitter als auch das University of California Irvine Medical Center, wie übereinstimmend zahlreiche US-Medien vermelden.
Clinton leide an einer Harnwegsinfektion, befinde sich aber auf dem Wege der Besserung. Mit einer Covid-19-Erkrankung habe die Behandlung nichts zu tun, betonte sein Sprecher. Der Ex-Präsident sei guter Dinge und den Ärzten, Krankenpflegern sowie Mitarbeitern der Klinik „unglaublich dankbar“. Diese hätten ihn hervorragend versorgt. Den Medienberichten zufolge befindet sich Clinton bereits seit Dienstag im Krankenhaus.
Statement, from me, on President Clinton pic.twitter.com/Jbfl4evpcF
— Angel Ureña (@angelurena) October 15, 2021
Intensivstation nicht aus medizinischen Gründen?
Laut dem TV-Sender CNN würde Clinton nur deswegen auf einer Intensivstation betreut, da dort seine Privatsphäre ausreichend geschützt werden könne. Eine medizinische Notwendigkeit bestünde nicht. In dem Klinik-Statement heißt es außerdem, dass eine eingeleitete Antibiotika-Behandlung gut anschlagen würde. Die Ärzte hoffen, dass Clinton bald nach Hause gehen könne. Die genaue Diagnose ist bislang unbekannt.
Der ehemalige US-Präsident hatte in der Vergangenheit immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2004 wurden ihm am Herzen vier Bypässe gelegt. 2010 erfolgte erneut ein Eingriff am Herzen. Damals wurden ihm zwei Stents implantiert, um die Arterien frei halten zu können. Clinton war von 1993 bis 2001 der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Frau Hillary (73) verlor im Jahr 2016 bei der Präsidentschaftswahl gegen ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump (75).