Seit Mittwoch (15.9.) gibt es beim Streamingdienst Netflix ein neues Highlight im Genre Sportdoku zu sehen: „Schumacher“, eine Dokumentation über den ehemaligen Formel-1-Superstar Michael Schumacher (52). Der Film erzählt vom Werdegang des ehrgeizigen Kartfahrers zur Nummer eins des Rennsports. Außerdem bietet er Einblicke in sein Privatleben ab dem alles verändernden Skiunfall Ende des Jahres 2013.
Wer auf den Sportdoku-Geschmack gekommen ist, sollte auch diese Filme und/oder Serien gesehen haben.
„Senna“
Die Doku „Senna“ (2011) zeichnet das Leben des dreimaligen brasilianischen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna (1960-1994) nach, der in Imola 1994 tödlich verunglückte. Der britische Dokumentarfilmer Asif Kapadia (49) kombinierte zuvor unveröffentlichte Aufnahmen und private Familienvideos mit Interviews von Senna selbst, seinen Kollegen und Konkurrenten.
„Diego Maradona“
„Diego Maradona“ (2019) erzählt vom argentinischen Fußball-Superstar Diego Maradona (1960-2020), der 1984 für eine damals aberwitzige Ablösesumme von Barcelona nach Neapel wechselte. Auf dem Platz war Maradona ein Genie – abseits des Spielfelds feierten sie ihn wie einen Gott. Aber die Realität holte ihn letztendlich ein. Der Film erschien 2019 in den Kinos und auch hier führte Asif Kapadia Regie.
„Kroos – Der Film“
Im Dokumentarfilm „Kroos – Der Film“ (2029) verfolgt Manfred Oldenburg die Karriere des 1990 in Greifswald geborenen Fußballers, die ihn von Rostock über München und Leverkusen nach Madrid führte. Der Film zeigt die öffentliche Person, den Weltmeister 2014, viermaligen Champions-League-Sieger und den Privatmensch Toni Kroos (31). Zugleich gewährt er Einblicke ins Fußballgeschäft. Kroos‘ engste Familie, seine Mitspieler, Kritiker und Fußballgrößen wie Zinédine Zidane (49), Jupp Heynckes (76) und Uli Hoeneß (69) sowie Fans wie der britische Sänger Robbie Williams (47) kommen zu Wort.
„Nowitzki. Der perfekte Wurf“
„Nowitzki: der perfekte Wurf“ (2014) von Sebastian Dehnhardt (53) über den deutschen 2,13 Meter großen NBA-Star Dirk Nowitzki (43) erzählt die Geschichte seines erstaunlichen Aufstiegs von einer Schulturnhalle in der süddeutschen Provinz bis an die Weltspitze des Basketballs. Sein Entdecker, Trainer und Mentor Holger Geschwindner (75) erkannte sofort sein Talent und machte ihn mit seiner sehr besonderen Mischung aus ehrgeizigem Wagemut, naturwissenschaftlicher Präzision und extravaganten Trainingsmethoden fit für die Spitze.
„The Last Dance“
Die Netflix-Miniserie „The Last Dance“ (2020) von Regisseur Jason Hehir (44) dreht sich um die Karriere von NBA-Star Michael Jordan (58) mit besonderem Augenmerk auf seine letzte Saison mit den Chicago Bulls. Die Serie zeigt exklusives Filmmaterial eines Filmteams, das Zugang zu den Bulls hatte, sowie Interviews mit vielen anderen NBA-Persönlichkeiten wie Dennis Rodman (60).
„Sunderland ‚til I Die“
Auch mit den beiden Staffeln der Serie „Sunderland ‚til I Die“ (2018, 2020) feierte Netflix Erfolge. Die Filme dokumentieren die Ereignisse rund um den englischen Fußballverein Sunderland A.F.C. Die Dreharbeiten begannen im Juni 2017 in der Erwartung, dass Sunderland um den Wiederaufstieg in die Premier League kämpfen würde. Die Serie gipfelte in der Übernahme des Vereins durch den ehemaligen Vorsitzenden und Mehrheitsaktionär Stewart Donald nach dem Abstieg.
„Die Mannschaft“
„Die Mannschaft“ (2014) ist die offizielle Doku des Deutschen Fußball-Bundes über die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Vom Trainingslager in Südtirol über Brasilien bis zur großen Siegesfeier werden Philipp Lahm (37), Bastian Schweinsteiger (37), Thomas Müller (32), Joachim Löw (61) und Co. auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel 2014 begleitet.
Gehört „King Otto“ auch bald dazu?
Ob sich der neue Dokumentarfilm „King Otto – oder wie Otto Rehagel ‚Rehakles‘ wurde“ über den deutschen Trainer, der die griechische Fußballnationalmannschaft im Jahr 2004 zum Europameistertitel führte, zu dieser illustren Runde gesellen wird, zeigt sich ab dem 10. November. Dann startet der Dokumentarfilm in den Kinos.