Maxime Herbord (27) ist am Ende von „Die Bachelorette“ angekommen. Und nicht nur da. Ihre Erwartungen an das Finale sind nach dieser Staffel nicht mehr besonders hoch: In den Falschen hatte sie sich verguckt, mit dem Richtigen sollte es nicht funken, viele sind freiwillig gegangen.
Nun steht sie mit Max (31) und Raphael (23) da und versucht, das Beste daraus zu machen. Was bedeutet, zu entscheiden, wer sie „noch ein Stückchen länger begleiten darf“. Klingt nicht nach der großen Liebe, aber dass die es in dieser Staffel schwer hatte, wissen die Zuschauer ja schon lange.
Nun also letzte Chance für Max: Auf dem Date-Programm stehen Erinnerungen an die schönsten gemeinsamen Momente. Also an Hula-Hoop-Reifen scheitern, romantisches Dinner, gemeinsam tanzen. Max tut, als wäre er sich seiner Sache sicher: „Dadurch, dass ich mich komplett geöffnet habe, weiß sie schon einzuschätzen, dass das besonders ist.“ Und trotzdem fragt er Maxime nach einer Prozentzahl, wie denn seine Chancen stünden. Von ihrer vagen Antwort lässt er sich aber auch nicht beeinflussen: „Mein Bauchgefühl täuscht mich nicht.“
So viele Fragen in der Final-Folge
Das sieht Maximes Bauchgefühl allerdings ganz anders. Die Bachelorette tappt völlig im Dunkeln, was ihre Gefühle und die der Jungs angeht. Sie hat Angst, „dass Raphael mich ein bisschen zu sehr mag“, sie fragt sich, „ob Max mich überhaupt auch auf diese Art mag“, und vor allem, „wen ich mag“. So viele offene Fragen und das in der Final-Folge! Fazit: „Gut, dass ich noch ein bisschen Zeit habe…“
Raphael darf ebenfalls noch mal die „Meilensteine“ seiner Beziehung zu Maxime erleben. Essen, Paartanz, Hollywoodschaukel und Wunderkerzen. Zwischen den beiden scheint es zumindest einen Vibe zu geben: Der sehr verliebte Raphael will auch gar nicht mehr aufhören zu tanzen, zu knutschen und sowieso nicht gehen. Doch wo so viel Hoffnung ist, ist auch viel Potenzial für Enttäuschung: „Ich wünsche mir die letzte Rose von ganzem Herzen. Ich hoffe, ich falle nicht auf die Schnauze…“, so der Hundewelpen-Kandidat der Staffel.
Zehn Minuten anschwellende Musik und Szenen in Slow Motion und mit nachdenklichen Voiceover später verkündet die Bachelorette dann auch endlich: „Ich habe eine Entscheidung getroffen.“ Halleluja! Die Ausgangssituation für die wahrscheinlich unwichtigste Entscheidung des TV-Jahres ist immerhin hübsch anzusehen: Direkt vor dem Meer, im Licht des Sonnenuntergangs und in einem flatternden, weißen Kleid überbringt Maxime ihre Entscheidung den Männern.
Es muss ja einen geben
An dieser Stelle sollte stehen: „Es kann nur einen geben“. Für diese Staffel schreiben wir lieber: „Es muss ja einen geben“. Und dieser jemand wird nicht Max. Er hatte selbst gesagt, dass er länger bräuchte, um Gefühle aufzubauen und nimmt die Entscheidung entspannt hin: „Du machst schon das Richtige.“
Als Raphael dann ankommt, kann Maxime ihr Grinsen schon nicht mehr unterdrücken. Nach einem Schwung von Komplimenten erklärt sie ihm, dass ihre Reise mit der letzten Rose noch nicht zu Ende ist. „Eigentlich ist das gerade nur der Anfang.“ Natürlich nimmt er die letzte Rose gerne an und die Staffel endet mit den beiden, wie sie Arm in Arm dem Sonnuntergang und ihrer eventuell rosigen Zukunft entgegenblicken.
Die Zuschauer indes blicken vor allem dem traditionellen „Großen Wiedersehen“ entgegen, bei dem sich nicht nur klären wird, ob Raphael und Maxime ihre Beziehung in der Realität weitergeführt haben – sondern die Bachelorette auch endlich Ex-Kandidaten Julian zur Rede stellen kann. Ihren ehemaligen Favoriten, der hinter ihrem Rücken, aber vor den Kameras kein gutes Haar an der Bachelorette gelassen hatte…