Die Polizeiserie „Notruf Hafenkante“ gehört zu den beliebtesten Vorabendformaten des ZDF. Am heutigen Donnerstag (9. September) startet um 19:25 Uhr bereits die 16. Staffel. Neben altbekannten Gesichtern, sind in den 26 Folgen auch neue Charaktere in der Hamburger PK 21 zu sehen. Unter anderem schlüpft TV-Star Raúl Richter (34) zum ersten Mal in die Polizeiuniform. Er verkörpert Nick Brandt, den neuen Partner von Franzi Jung (Rhea Harder-Vennewald, 45).
„Schon beim Casting habe ich gemerkt, wie gut die Chemie zwischen Rhea und mir ist“, erklärt der ehemalige „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Darsteller. Inwiefern sich die Dreharbeiten von „GZSZ“ und „Notruf Hafenkante“ unterscheiden, mit wem er die erste Folge anschauen wird und an welcher TV-Show der ehemalige „Let’s Dance“-Kandidat gerne teilnehmen möchte, hat Raúl Richter im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten.
Sie sind nun festes Team-Mitglied bei „Notruf Hafenkante“. Wie kam es zum Engagement?
Raúl Richter: Ich bekam die Casting-Anfrage über meine Agentur und war dann im Februar 2020 in Hamburg zum Vorsprechen. Schon beim Casting habe ich gemerkt, wie gut die Chemie zwischen Rhea und mir ist. Am Ende hat es geklappt.
Was haben Sie als erstes gedacht, als Sie den Zuschlag für die Rolle bekommen haben?
Richter: Ich habe einen Anruf von unserer Produzentin erhalten und stand zu dem Zeitpunkt in meinem Wohnzimmer – meine Freundin neben mir. Diese Art der Anrufe kann man schwer beschreiben, ich habe mich natürlich wahnsinnig gefreut. Dauert ja immer einen kleinen Moment, bis man das alles realisiert.
Ihre Figur Nick Brandt ist ein einsamer Wolf. Würden Sie sich selbst auch als solchen beschreiben?
Richter: Ganz im Gegenteil. Ich liebe es unter Menschen zu sein, Blödsinn zu machen und ich bin eher harmoniebedürftig.
Was mögen Sie am liebsten an Ihrer neuen Polizistenrolle?
Richter: Die Uniform macht schon was mit einem… für das Gute zu kämpfen.
Wären Sie selbst auch ein guter Polizist?
Richter: Darüber habe ich mir vorher nie Gedanken gemacht. Aber seitdem ich einen Polizisten spiele, finde ich den Job immer attraktiver.
Sie haben jahrelang bei „GZSZ“ mitgespielt. Wo liegen die Unterschiede zu „Notruf Hafenkante“?
Richter: Das Drehpensum bei „GZSZ“ ist circa dreimal so viel. Da „GZSZ“ jeden Tag und „Notruf Hafenkante“ nur einmal die Woche ausgestrahlt wird, haben wir bei „Notruf Hafenkante“ dementsprechend mehr Zeit für die Szenen.
Die Serie spielt in Hamburg. Wie gefällt Ihnen die Stadt?
Richter: Berlin bleibt meine Heimat. Aber Hamburg kann durchaus einiges: Ich liebe das viele Wasser und die Fischbrötchen.
Sie mussten auch unter Corona-Bedingungen drehen. Wie war das für Sie?
Richter: Am Anfang schon komisch. Die Masken am Set, der Abstand zu den Kollegen, keine Berührungen… davon lebt ja eigentlich der Film – Geschichten zwischen zwei Menschen zu erzählen. Aber mittlerweile hat man sich dran gewöhnt. Und es sieht ja so aus, als würde es besser werden.
Wie nervös sind Sie vor der Ausstrahlung? Mit wem werden Sie die erste Folge anschauen?
Richter: Ich habe die Folgen natürlich schon gesehen. Ich bin in Hamburg und schaue sie mir mit meiner Freundin zusammen an. Meine Freunde wissen alle Bescheid und werden selbstverständlich auch gucken.
Sie waren schon bei „Let’s Dance“ und beim Dschungelcamp zu sehen. Gibt es noch eine Show, an der Sie gerne teilnehmen würden?
Richter: Ich finde „Promi Big Brother“ ganz interessant. Wenn ich den Dschungel „überlebt“ habe, dürfte das ja ein Kinderspiel sein.