Sie waren nicht nur Kollegen, sondern eine Familie – das betonten Jennifer Aniston (56), Courteney Cox (61), Lisa Kudrow (62), Matt LeBlanc (58) und David Schwimmer (59) immer wieder. Zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod ihres Co-Stars Matthew Perry (1969-2023) beweisen die fünf „Friends“-Darsteller nun einmal mehr, wie eng ihr Band nach wie vor ist. Gemeinsam haben sie sich für ein ganz besonderes Charity-Projekt zusammengetan, das das Erbe des verstorbenen Schauspielers weitertragen soll.
Die Matthew Perry Foundation verkündete die Aktion am Freitag auf Instagram. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Tim Wakefield von Soundwaves Art entstand eine einzigartige Kunstkollektion. Das Besondere: Wakefield verwandelte die echten Schallwellen der legendären „Friends“-Titelmelodie in abstrakte Kunstwerke, jedes einzelne inspiriert von einem der sechs Hauptcharaktere der Kultserie.
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Jeder Star signiert sein eigenes Werk
Auf den von der Foundation geteilten Bildern ist zu sehen, wie Aniston, Cox, Kudrow, LeBlanc und Schwimmer jeweils das Kunstwerk signieren, das ihrer Serienfigur gewidmet ist. In Zusammenarbeit mit dem Nachlass von Matthew Perry entstanden auch limitierte Editionen, die mit der offiziellen Signatur des verstorbenen Chandler-Bing-Darstellers versehen sind.
Die signierten Drucke werden für 600 US-Dollar verkauft, unsignierte Versionen sind für 100 US-Dollar erhältlich. Sämtliche Erlöse fließen in Wohltätigkeitsorganisationen, die von den Darstellern ausgewählt wurden, darunter natürlich auch die Matthew Perry Foundation, die Menschen mit Suchterkrankungen unterstützt.
Tod vor zwei Jahren
Die Stiftung wurde nach Perrys Tod im Oktober 2023 gegründet und trägt einen Gedanken weiter, der dem Schauspieler besonders am Herzen lag. Perry, der in der Erfolgsserie zehn Staffeln lang den sarkastischen Chandler Bing spielte, wurde am 28. Oktober 2023 leblos in seinem Whirlpool in Pacific Palisades aufgefunden. Er wurde nur 54 Jahre alt. Die Gerichtsmedizin in Los Angeles stellte später fest, dass der Schauspieler an den akuten Auswirkungen von Ketamin gestorben war. Perry hatte zuvor offen über seine jahrzehntelangen Kämpfe mit der Sucht gesprochen und diese auch in seiner 2022 erschienenen Autobiografie „Friends, Lovers, and the Big Terrible Thing“ verarbeitet.
Seine ehemaligen Kollegen äußerten sich nach dem Tod erschüttert. Jennifer Aniston öffnete sich im August in einem Interview mit „Vanity Fair“ über die schwere Zeit. „Es fühlte sich fast so an, als hätten wir Matthew schon lange betrauert, weil sein Kampf mit dieser Krankheit wirklich hart für ihn war“, erklärte die Schauspielerin. Sie und ihre Co-Stars hätten „alles getan, was wir konnten“.
(eyn/spot)
Bild: Der „Friends“-Cast war mehr als nur Kollegen. / Quelle: ddp/Picturelux/interTOPICS

