Nach Auftritt in Podcast: Neuer Ärger um Herzogin Meghan

Nach Auftritt in Podcast: Neuer Ärger um Herzogin Meghan

In Großbritannien regt sich nach einem Podcast-Auftritt von Herzogin Meghan (43) neuer Unmut. Denn offenbar verwendet sie ihren königlichen Titel, um für ihre Lifestyle-Marke zu werben – und scheint damit gegen eine Vereinbarung mit der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022) zu verstoßen.

Karte mit der Aufschrift „Ihre Königliche Hoheit“

Die Frau von Prinz Harry (40) war zu Gast im Podcast „The Jamie Kern Lima Show“. In dem dazugehörigen Video ist auch ein Geschenkkorb zu sehen, den Meghan der Unternehmerin und Podcasterin Lima geschickt hatte. Darin lagen die berühmte „As Ever“-Marmelade der Herzogin, zwei Gläser Bio-Eiscreme, einige Blumen, Minze – und eine Notiz mit Meghans königlichem Titel. Auf der Karte prangt die Schrift „Ihre Königliche Hoheit, die Herzogin von Sussex“. Und deshalb entbrennt nun Ärger. Denn das Herzogspaar hatte vereinbart, seine HRH-Titel nach dem Ausscheiden aus der britischen Königsfamilie im Jahr 2020 nicht für kommerzielle Zwecke zu verwenden, wie britische Medien wie „Daily Mail“ erinnern.

Harry und Meghan traten im Januar 2020 als arbeitende Royals zurück und begannen ein neues gemeinsames Leben in Kalifornien. In einer damaligen Erklärung hieß es vom Buckingham-Palast: „Die Sussexes werden ihre HRH-Titel nicht mehr verwenden, da sie keine aktiven Mitglieder der königlichen Familie mehr sind.“ HRH, eine Abkürzung für „His/Her Royal Highness“ (also „Seine/Ihre Königliche Hoheit“), wird als Teil des Titels einiger Mitglieder der königlichen Familie verwendet.

In der „Flitterwochenphase“

Seit ihrem Ausstieg hat Meghan bereits häufiger über ihre schwierigen Erfahrungen während ihrer Zeit in Großbritannien gesprochen. In ihrem am Sonntag veröffentlichten Podcast-Auftritt sagte sie, Harry und sie hätten sich zu Beginn ihrer Beziehung „in den Schützengräben“ befunden, was manche als weiteren Seitenhieb auf die Royals interpretieren. „Man muss sich das vorstellen, am Anfang ist alles ganz aufregend – aber dann sind wir sofort gemeinsam in die Schützengräben gegangen.“ Das hat das Paar aber offenbar umso mehr zusammengeschweißt. „Jetzt, sieben Jahre später, wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man sich auf eine neue Art und Weise aneinander erfreuen. Deshalb habe ich das Gefühl, dass es für uns jetzt eher eine Flitterwochenphase ist.“

Brief ihrer Kinder rührt sie zu Tränen

Zudem plauderte die Herzogin, die in legerer Kleidung und ungeschminkt auftrat, über ihr Familienleben mit den Kindern Archie (5) und Lilibet (3). Sie verriet, dass sie den Kindern jeden Tag eine E-Mail schickt, um eine Art „Zeitkapsel“ zu erstellen, die sie später noch einmal besuchen könnten. Sie wiederum erhielt auch einen Brief ihrer beiden Lieblinge, der in dem Podcast verlesen wurde: „Wir lieben dein Essen. Wir lieben deine Pfannkuchen und wir lieben, lieben, lieben deine Umarmungen. Du bist die beste Mama und wir lieben dich.“ Dazu sagte Meghan mit Tränen in den Augen: „Damit habe ich nicht gerechnet, sie sind einfach so toll. Deshalb ist es so schön, kein Make-up zu tragen, danke.“

(ae/spot)

Bild: Herzogin Meghan ist seit 2018 mit Prinz Harry verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder. / Quelle: Action Press/Dutch Press Photo Agency

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