Nachdem „Emily in Paris“-Star Lily Collins (35) und ihr Ehemann Charlie McDowell (41) die Geburt ihrer Tochter Tove Jane via Leihmutter auf Instagram verkündet hatten, sahen sie sich mit einer Welle kritischer Kommentare konfrontiert. Während viele Fans dem Paar gratulierten, gab es auch zahlreiche verletzende Bemerkungen – gegen die der frisch gebackene Vater nun energisch Stellung bezog.
„Willkommen im Zentrum unserer Welt, Tove Jane McDowell“, hatte Collins am Freitag auf Instagram geschrieben und hinzugefügt: „Worte können niemals unsere endlose Dankbarkeit für unsere unglaubliche Leihmutter und alle ausdrücken, die uns auf diesem Weg geholfen haben.“
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Harte Kritik in den sozialen Medien
Die Kommentarspalte füllte sich daraufhin nicht nur mit Glückwünschen. „Leihmutterschaft schadet mittellosen Frauen“, schrieb etwa ein User. Ein anderer kommentierte: „Du bist keine Mutter, du bist eine Käuferin!“ Auch wurde dem Paar vorgeworfen, sie hätten stattdessen ein Kind auch adoptieren können.
McDowell, der als Regisseur und Drehbuchautor arbeitet, verteidigte daraufhin die Entscheidung des Paares in einem emotionalen Statement, ebenfalls in der Kommentarspalte des ursprünglichen Posts: „Es ist in Ordnung, kein Experte für Leihmutterschaft zu sein. Es ist in Ordnung, nicht zu wissen, warum jemand eine Leihmutter braucht, um ein Kind zu bekommen“, schrieb er und fügte hinzu: „Und es ist in Ordnung, weniger Zeit damit zu verbringen, hasserfüllte Worte in die Welt zu setzen, besonders wenn es um ein wunderschönes kleines Mädchen geht, das so viel Liebe in das Leben der Menschen gebracht hat.“
Gesundheitliche Gründe möglich
Obwohl das Paar die genauen Gründe für die Entscheidung zur Leihmutterschaft nicht öffentlich machte, ist bekannt, dass Collins in der Vergangenheit an einer Essstörung litt, über die sie mehrfach bereits in Interviews sprach. Studien zufolge können laut US-Medien frühere Essstörungen das Risiko für Fehlgeburten und andere Schwangerschaftskomplikationen erhöhen.
Die Schauspielerin, die seit 2021 mit McDowell verheiratet ist, hatte bereits 2017 im Gespräch mit „Us Weekly“ über ihre Ängste bezüglich einer Familiengründung gesprochen. „Jeder hat eine andere Form der Genesung“, sagte sie damals zu den Gründen, ihre Essstörung öffentlich zu machen. „Ich wollte eine Familie. Ich wollte Kinder.“ Deswegen habe sie dagegen ankämpfen wollen, damit diese Erkrankung ihrer Familienplanung nicht entgegenstünde. Dafür schäme sie sich auch nicht.
(dr/spot)
Bild: Bekamen ihr erstes Kind per Leihmutterschaft: Lily Collins und Charlie McDowell / Quelle: CYRIL PECQUENARD/SIPA