Berlin, 05.09.2024 (lifePR) – Claudia Prietzel lenkt seit dem 1. Juni als Fachbereichsleitung Kindertagesstätten im Unionhilfswerk gemeinsam mit den Kitaleitungen die Geschicke der sieben Unionhilfswerk-Kitas. Kaum angekommen, stand ein Termin an, bei dem sie sich eher als „Zaungast“ sah: Die Zwischenauswertung der Zieleplanung für das Jahr 2024. Was im Oktober 2023 für das Jahr 2024 festgelegt worden war, wurde nach den ersten sechs Monaten reflektiert und der Geschäftsleitung sowie den anderen Fachbereichsleitungen und Bereichsleitungen vorgestellt. Was sollte sie zu den von ihrer Vorgängerin Julia Waterstradt in Abstimmung mit der Geschäftsleitung entwickelten Zielen sagen? Der Auftrag des Moderationsteams hatte gelautet, die Leitfragen in Form einer kleinen Geschichte oder Analogie vorzubereiten – das kam Frau Prietzel sehr entgegen! Sie gestattete sich den noch sehr frischen Blick auf das neue Arbeitsgebiet aus einer Perspektive, die “außenstehender“ kaum sein konnte – aus Sicht des Volkes vom fremden Planeten Xylon….
Hier der Bericht über die Erfahrungen der Xylonier in den Kitas des Unionhilfswerks
„In einem fernen Sonnensystem befindet sich der Planet Xylon. Auf diesem mysteriösen Planeten lebt eine hochentwickelte Zivilisation, die sich auf die bildungspädagogische Arbeit mit Kindern spezialisiert hat. Eines Tages entdecken die Xylonier ein seltsames Signal aus den Tiefen des Weltraums. Es kommt von dem weit entfernten Planeten Erde und wird dauerhaft in Hochfrequenz ausgestrahlt. Neugierig und voller Entdeckerdrang entsendet die Regierung von Xylon ein Raumschiff, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen. Nach einer langen Reise durch die unendlichen Weiten des Alls erreicht das Raumschiff schließlich die Erde. Das Signal führt sie direkt zum Unionhilfswerk. Ihr Raumschiff landet auf dem Dach des Dienstleistungs.Campus in Berlin-Kreuzberg. Mutig beschließt die Crew, sich möglichen Gefahren zu stellen und durch den Eingang in die unbekannte Welt des Unionhilfswerks zu gehen.
Das seltsame Signal, welches sie bis zu ihrem Planeten Xylon gehört haben, stammt vom Personalmarketing und den Leitungen der Kindertagesstätten, die auf den verschiedensten Wegen Mitarbeitende für die Kitas suchen. Die Xylonier sind neugierig und schauen sich an, was der Träger und die Teams auf der Erde zu bieten haben. Was die Xylonier dort finden, übersteigt ihre kühnsten Vorstellungen und stellt ihr Verständnis von den Möglichkeiten pädagogischer Arbeit auf den Kopf.
Sie entdecken, dass es Betreuungseinrichtungen für Kinder gibt, in denen nach einer sogenannten Maria Montessori gearbeitet wird oder in denen man sich in verschiedenen Sprachen mit den Kindern und Familien unterhält. Ja, sogar haarige Wesen mit hechelnder Zunge, von den Menschen als Hunde bezeichnet, werden in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern eingesetzt. Und tatsächlich entschieden sich seit Beginn des Jahres bereits 8 Xylonier dafür, auf der Erde zu bleiben und in den Kitas des Unionhilfswerks pädagogisch zu arbeiten. Sie beobachteten fasziniert die pädagogischen Strukturen und lernten die Vielfalt der Teams kennen und dass die Menschen scheinbar dauerhaft gerne hier arbeiten. So entschieden sich im Winter 7 von 7 fertig ausgebildeten Erzieher*innen, dass sie auch nach dem Ende der Ausbildung weiterhin hier arbeiten möchten. Und rund 6 von 7 Mitarbeitende haben freiwillig vom Senat festgelegte Zusatzausbildungen absolviert, damit sie auf den pädagogischen Personalschlüssel in den Kitas gerechnet werden können. Auch anerkannte Quereinsteigende mit den unterschiedlichsten pädagogischen Hintergründen arbeiten gerne in den Kitas des Unionhilfswerks, sodass die Quereinstiegsquoten in fast allen Einrichtungen ausgeschöpft sind.
Wissensaustausch & Vernetzung
Die Xylonier sind ein sehr vernetztes Volk, welches regelmäßig Wissen austauscht. Daher freuen sie sich besonders, dass dies im Unionhilfswerk mittels der pädagogischen Fachberatung ebenfalls der Fall ist. Diese bringt aus den verschiedensten internen und externen Gremien kontinuierlich neue Informationen mit und streut diese in die Kitas, z.B. zum aktualisierten Teilhabe- und Förderplan. Die Xylonier sind technisch hoch fortgeschritten und beobachten mit Freude, wie die Digitalisierung im Unionhilfswerk nach und nach eingeführt wird. So arbeiten die Kitas mit einem neuen digitalen Rechnungssystem namens ELO und testen aktuell die Kita-Verwaltungs-App Kidling.
Die Xylonier lernen beim Unionhilfswerk eine Gemeinschaft kennen, die sich gegenseitig unterstützt. Sie sind begeistert, wie die Kitas mit den verschiedensten Dienstleistungsbereichen des Dienstleistungs.Campus zusammenarbeiten. Die Einrichtungsleitungen berichteten erst jüngst, dass bei sämtlichen Anliegen stets Soforthilfe gewährleistet ist, egal an welchen Dienstleistungsbereich man sich wendet. Auch der sogenannte „Social Day“, unter anderem mit der Union Sozialer Einrichtungen USE gGmbH, eine der Töchter im Unternehmensverbund, wurde so positiv hervorgehoben, dass man dieses Engagementformat zukünftig unbedingt ausbauen möchte. Freudig gespannt blicken die Xylonier den anstehenden Bauprojekten ab Sommer in zwei Kitas entgegen. So wird das Gebäude im Tramper Weg in Reinickendorf vollständig saniert und der Spielgarten in der Sommerstraße komplett neu gestaltet.
Für die Xylonier beginnt beim Unionhilfswerk ein episches Abenteuer voller unerwarteter Entdeckungen, die ihr Leben für immer verändern werden.”
Claudia Prietzel
ist seit dem 01. Juni 2024 Fachbereichsleiterin im Kitabereich des Unionhilfswerks. 2010 schloss sie ihr Studium der Diplom-Erziehungswissenschaften ab. Seit 2013 ist sie im Kindertagesstättenbereich tätig, zunächst als stellvertretende Kitaleitung, dann als Kita- und später als Regionalleitung. 2018 schloss sie ihr berufsbegleitendes Masterstudium in Sozialmanagement ab.